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Trotz Krise blüht der europäische Transfermarkt

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Trotz Krise blüht der europäische Transfermarkt

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    Trotz Krise blüht der europäische Transfermarkt
    Trotz Krise blüht der europäische Transfermarkt Foto: DPA

    Sie wurden jedoch enttäuscht. Der Transfermarkt schloss, und der Franzose blieb beim deutschen Fußballrekordmeister. Aber auch ohne Ribéry gaben die "Königlichen" an den europäischen Spielerbörsen in beispielloser Manier den Ton an.

    Real investierte - trotz der Wirtschaftskrise - 252 Millionen Euro in neue Spieler, mehr als je zuvor in der Fußballgeschichte ein Verein in einer Saison ausgegeben hatte. Die Madrilenen übertrafen damit sogar die Gesamtheit der 18 Bundesligavereine, die auf eine Summe von 222 Millionen Euro kamen. Die Spanier wurden in der Summe von den Clubs der Premier League in England übertroffen, die insgesamt 504 Millionen Euro auf dem Transfermarkt ausgaben. An dritter Stelle hinter der englischen und der spanischen Liga rangiert die Serie A in Italien mit Investitionen von 450 Millionen Euro.

    Von den fünf teuersten Transfers dieses Sommers in Europa gehen vier auf das Konto von Real: Cristiano Ronaldo, der teuerste Fußballer der Welt, kam für 94 Millionen Euro, Kaká für 65, Karim Benzema für 35 und Xabi Alonso für 30 Millionen. Der fünfte Spitzen- Transfer war der Wechsel des Schweden Zlatan Ibrahimovic für 65 Millionen Euro von Inter Mailand zum FC Barcelona.

    In Spanien waren Real und Barça die einzigen Vereine, die auf dem Transfermarkt in großem Stil zulangten. Die übrigen Clubs konnten sich kaum neue Spieler leisten, allenfalls auf Leihbasis. Insgesamt gaben die Vereine der Primera División 455 Millionen Euro für Verstärkungen aus. Davon entfielen 75 Prozent auf Real und Barça.

    Die herausragende Rolle auf der Insel spielte das "neureiche" Manchester City, das 140 Millionen Euro unter anderem für Carlos Tévez, Emmanuel Adebayor oder Joleon Lescott ausgab. Dagegen hielten sich die Spitzenclubs Manchester United, FC Liverpool, Chelsea und Arsenal London zurück. "ManU" investierte die für Cristiano Ronaldo eingenommene Rekordsumme von 94 Millionen Euro nicht in neue Spieler, sondern schrieb den Großteil auf seinen Konten gut.

    In der Serie A war Inter Mailand mit 99 Millionen Euro am ausgabefreudigsten. Allerdings nahm der Meister beim Verkauf von Spielern mit 102 Millionen Euro so viel ein wie kein anderer Serie A- Club. Spendabel zeigten sich auch der FC Genua mit Investitionen von 72 Millionen Euro und Rekordmeister Juventus Turin, der 53 Millionen Euro unter anderem für den Brasilianer Diego von Werder Bremen ausgab.

    Bei den Vereinen liegt Real Madrid im europäischen Vergleich mit seinen Rekordausgaben von 252 Millionen Euro mit großem Vorsprung an erster Stelle, vor Manchester City (140), Inter Mailand (99), FC Barcelona (95) und Bayern München (75).

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