Zweitligist Hannover 96 hat sich mit Hilfe des Fußball-Weltverbands erfolgreich gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul gewehrt. Nach einem Bericht der «Neuen Presse» in Hannover überwies der türkische Verein auf Druck der FIFA mit mehrmonatiger Verspätung endlich einen Millionenbetrag für den Abwehrspieler Derrick Köhn, der inzwischen längst für Werder Bremen in der Bundesliga spielt.
96 und Galatasaray hatten sich im Februar auf eine Ablösesumme von rund vier Millionen Euro für den 25 Jahre alten Linksverteidiger geeinigt. Eine erste Rate von 1,5 Millionen Euro zahlte der Europa-League-Teilnehmer noch. In den folgenden Monaten aber ließ er auch nach Angaben von Hannovers Aufsichtsrat Martin Kind alle Zahlungsfristen verstreichen.
Einen Durchbruch gab es dem Bericht zufolge erst, als Hannover 96 die FIFA einschaltete. Die drohte Galatasaray mit einem Transferverbot, so wie es in diesem Jahr unter anderem gegen den türkischen Club Samsunspor mit seinem deutschen Trainer Thomas Reis verhängt wurde.
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