Andreas Rettig hat seine Meinung über den Stellenwert der Nations League geändert. «Ich bin ehrlich: Ich konnte mit dem Wettbewerb zunächst auch weniger anfangen. Inzwischen bin ich näher dran und kann den Reiz schon erkennen», sagte der 61 Jahre alte Sport-Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Wenn man sehe, wie Bundestrainer Julian Nagelsmann alle darauf einschwört, diese Nations League zu gewinnen, dann wisse man, dass «das ernst genommen wird.»
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft im Viertelfinale der Nations League auf Italien. Das DFB-Team tritt am 20. März zunächst in Mailand an, drei Tage später kommt es zum Rückspiel in Dortmund. Der Sieger des Viertelfinals der beiden viermaligen Weltmeister bekommt den Zuschlag für die Endrunde der Nations League vom 4. bis 8. Juni.
Wunsch nach einem «erfolgreichen Jahrhundertspiel»
Die Partie Deutschland gegen Italien sei für ihn als Fußball-Nostalgiker großartig. «Ich denke da natürlich leider an (Giovanni) Rivera, aber auch an (Karl-Heinz) Schnellinger», sagte Rettig. Deutschland hatte bei der WM 1970 in Mexiko das Halbfinale mit 3:4 nach Verlängerung verloren. Die Partie ging als sogenanntes Jahrhundertspiel in die Fußball-Geschichte ein. «Wir alle freuen uns unglaublich auf das Spiel in Dortmund. Ich wünsche mir ein erfolgreiches Jahrhundertspiel», scherzte Rettig.
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