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Torwart-Debatte: Effenberg-Kritik an Neuer: "Das soll er lieber sein lassen"

Torwart-Debatte

Effenberg-Kritik an Neuer: "Das soll er lieber sein lassen"

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    Stefan Effenberg hat in einem Interview Kritik an Nationaltorwart Manuel Neuer geäußert.
    Stefan Effenberg hat in einem Interview Kritik an Nationaltorwart Manuel Neuer geäußert. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg hat DFB-Torwart Manuel Neuer für dessen jüngste Fehler kritisiert und den Routinier für die am Freitag mit dem Auftaktspiel gegen Schottland beginnende EM-Endrunde in die Pflicht genommen. "Was wir brauchen, sind klare Aktionen. Einfachheit", forderte Effenberg in einem Interview des Internetportals "t-online".

    Beim 2:1-Sieg der DFB-Auswahl gegen Griechenland am vergangenen Freitag hatte Neuer mit einem Patzer das Gegentor verschuldet. Im torlosen Test gegen die Ukraine vier Tage zuvor hätte eine riskante Aktion des 38 Jahre alten Torhüters vom FC Bayern München beinahe zur Niederlage geführt. 

    "Dieser eine Chipball kurz vor Schluss fast im Mittelkreis, den er da spielt und der fast zum Siegtor für die Ukraine führt. Das soll er mal lieber sein lassen und besser den Ball klar und sauber klären. Durch so ein Ding kann alles dahingehen", sagte Effenberg und ergänzte: "Damit hört er auf, hoffe ich."

    Trotz der ungewohnten Schwächen glaubt der 55-Jährige daran, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann an Neuer als Nummer 1 für die Heim-EM festhält. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nochmal umkippt. Neuer wird gesetzt sein. Eine Mannschaft verändert sich im Verlauf eines Turniers, aber im Tor? Das glaube ich nicht", sagte Effenberg und fügte hinzu: "Im laufenden Turnier bleibst Du in der Torwartfrage eigentlich konsequent. Er wird das durchziehen."

    (dpa)

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