Das gab Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag bei der Kader-Nominierung für die Länderspiele am 23. März in Frankreich und drei Tage später gegen die Niederlande bekannt.
"Dieses Kapitänsthema ist für mich eher etwas, was die Mannschaft betrifft", sagte Nagelsmann: "Für mich ist eh jeder Spieler Ansprechpartner, weil ich mit jedem Spieler spreche - nicht nur mit dem Kapitän. Aber die Spieler sollen das Gefühl haben, dass sie einen Anführer in ihren Reihen haben, zu dem sie immer kommen können, wenn sie Sorgen haben, die sie vielleicht nicht direkt mit dem Trainer besprechen wollen."
Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick hatte Gündogan im September 2023 zum neuen Kapitän bestimmt. Nagelsmann bestätigte den Mittelfeldspieler des FC Barcelona nach seiner Amtsübernahme im vergangenen September. Aufgrund des großen Umbruchs bei der ersten Kadernominierung im EM-Jahr hatte aber auch hinter der Kapitänsrolle ein Fragezeichen gestanden.
"Am Ende ist es ein Stück weit egal, wer die Binde trägt", hatte der 33-jährige Gündogan kürzlich bei Amazon Prime gesagt. "Am Ende ist es wichtig, dass wir eine Mannschaft sind, dass wir Einigkeit zeigen, dass sich jeder seiner Rolle bewusst ist. Und wenn wir das gut hinkriegen, dann bin ich überzeugt, dass wir eine sehr, sehr gute EM spielen."
(dpa)