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DFB-Auswahl: Die Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

DFB-Auswahl

Die Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

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    Deutschland trennte sich im vorletzten EM-Test torlos von der Ukraine.
    Deutschland trennte sich im vorletzten EM-Test torlos von der Ukraine. Foto: Tom Weller, dpa

    Die Spieler in der Einzelkritik:

    Neuer: Gelungenes Comeback im DFB-Tor nach 18 Monaten. Der 38-Jährige war da, wenn es nötig war, vor allem beim Schuss von Jaremtschuk (38.) und gegen Mudryk (60.). Hatte aber riesiges Abseits-Glück, als er weit aus dem Tor lief und fahrlässig klärte.

    Kimmich: Der Bayern-Verteidiger hatte mit dem schnellen, technisch starken Mudryk einen starken Gegenspieler. Trat auch offensiv in Aktion, hatte eine gute Schusschance (87.).

    Anton: Der Stuttgarter gab in Abwesenheit von Champions-League-Sieger Rüdiger sein Startelf-Debüt. Aufmerksam, zweikampfstark, eine gute Abwehralternative für die EM.

    Tah: Der Leverkusener möchte seine starke Double-Saison mit einer Top-EM krönen. Im Zweikampf makellos. Etliche Ballgewinne. Zu Recht gesetzt im Abwehrzentrum.

    Mittelstädt: Der Stuttgarter hat sich im Eiltempo hinten links etabliert. Musste den schnellen Zyhankow immer im Auge haben. Schoss vorne auch mal mit rechts gefährlich (10.).

    Groß: Der ballsichere Brighton-Profi gab den Kroos-Ersatz - mit seinen Qualitäten. Klasse Flanke auf Gündogan (15.). Verzog, als er von Musiala freigespielt worden war (29.).

    Andrich: Der Leverkusener schlug einige lange, öffnende Pässe. Bissig im Kampf um den Ball. Schlechter Freistoß aus zentraler Position (32.). Super Zuspiel auf Beier vorm Lattenschuss.

    Musiala: Seine Einzelaktionen und Dribblings auf engstem Raum waren wirkungsvoll. Kam mehrfach zum Abschluss. Sein bester Versuch wurde zur Ecke abgefälscht (42.).

    Gündogan: An früherer Wirkungsstätte agierte der Kapitän 45 Minuten sehr offensiv. Und mehrmals unglücklich im Strafraum, besonders bei einer großen Kopfballchance (15.).

    Wirtz: Der Jungstar spielte nur die erste Hälfte. Hatte in den engen Räumen einige gute Aktionen. Wuchtiger Schuss (20.), gute Ablage auf Musiala (42.). Er versuchte sehr viel.

    Havertz: Als spielender Neuner trat der Arsenal-Profi wenig in Erscheinung. Eng markiert von der ukrainischen Verteidigung. Ein Kopfball von ihm flog am Tor vorbei (53.). Danach raus.

    Undav: Der Stuttgarter kam zur Pause für Gündogan - und trat gleich in Aktion mit einem abgeblockten Schuss (56.). In der Nachspielzeit hätte er fast noch das Siegtor gemacht.

    Führich: Die Eins-gegen-eins-Stärke des Stuttgarters war nach der Pause gefragt. Auch er scheiterte mit einem Schuss am stark haltenden Trubin (78.).

    Müller: Der Turnier-Routinier kam für Havertz und rückte in die Spitze. Stürzte im Strafraum, aber die Berührung war zu wenig für einen Elfmeter (73.).

    Beier: Der Hoffenheimer war ganz nah dran am Traumdebüt. Schoss bei der ersten Aktion an die Latte (61.), scheiterte beim zweiten Mal am Torwart (63.). Empfahl sich für die EM.

    Koch: Kam nach einer Stunde für Tah in die Abwehr und erledigte den Job im Zentrum bei den Konterangriffen der Ukrainer weitgehend unaufgeregt und verlässlich.

    Pavlovic: Nach Beier kam auch der Bayern-Youngster in der 70. Minute noch zu seinem Länderspieldebüt im Mittelfeld.

    (dpa)

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