Während der 67-jährige Daum alle anderen möglichen Personalien von Hansi Flick bis Ralf Rangnick als schwierig zu realisieren einstufte, genieße Kuntz ein hohes Ansehen und würde für alle Seiten "die naheliegendste und auch einfachste Lösung" bieten: "Er ist einer, der beliebt ist, der sich beim DFB sehr gut auskennt", sagte Daum am Mittwoch der Redaktion RTL/ntv. "Den U21-Trainer zum Chef der A-Mannschaft zu befördern. Nach meinem Dafürhalten bietet sich diese Lösung wahrscheinlich als erste an."
"Es ist erstmal positiv für die handelnden Personen beim DFB, dass Joachim Löw die Entscheidung jetzt getroffen hat, denn so können die Gespräche nun offensiv angegangen werden, ohne einen Zungenschlag, dass einer hinter dem Rücken von Jogi Löw verhandelt und seine Chancen auslotet", sagte Daum. Im Jahr 2000 hatte nachgewiesener Kokain-Konsum dazu geführt, dass der damalige Chefcoach von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen seine bereits mit dem DFB vereinbarte Arbeit als Bundestrainer 2001 nicht antreten konnte.
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