Aber die Chance auf die ersten Länderspiel-Minuten gibt es für die beiden Neulinge in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
"Wir kennen sie aus den Vereinen, ihre Stärken und woran sie noch arbeiten müssen", berichtete der Bundestrainer über den 18 Jahre alten Münchner Musiala und den noch ein Jahr jüngeren Leverkusener Wirtz. "Wichtig ist, dass sie beginnen, sich zu integrieren und sich wohlzufühlen."
FC-Bayern-Offensivspieler Musiala hatte zuletzt für die U21 Englands gespielt, wo er lange Zeit aufgewachsen ist. Nach einem Gespräch mit Löw und DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte sich das Talent aber für die A-Mannschaft seines Geburtslandes entschieden. Wirtz kam bei Bayer Leverkusen zuletzt schon regelmäßig in der Bundesliga zum Zuge.
Beide seien bei ihrer ersten Einladung für die Nationalmannschaft "außergewöhnlich jung", das habe es in der DFB-Historie nicht so oft gegeben, bemerkte Löw und verwies auf Ehrenspielführer Uwe Seeler. Der Hamburger hatte einst mit 17 Jahren für Deutschland debütiert.
"Mit 17 und 18 bei der Nationalmannschaft, da kannst du stolz sein", betonte der Bundestrainer vor den WM-Qualifikationsspielen gegen Island, in Rumänien und gegen Nordmazedonien. Im ersten gemeinsamen Training sei ihr Potenzial schon teilweise zu sehen gewesen: "Sie sind am Ball sehr gut ausgebildet, können technisch mithalten." Jetzt brauchten sie noch einen Anker, was der Trainer will. Und ihre ersten Länderspiel-Einsätze schloss Löw nicht aus: "Es sind drei Spiele. Je nach Situation, wenn wir einen brauchen, werden wir es machen."
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