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Butt, Trochowski und Co.: EM-Qualifikation: Ein kleiner Nachruf

Butt, Trochowski und Co.

EM-Qualifikation: Ein kleiner Nachruf

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    Piotr Trochowski durfte zumindest WM-Luft schnuppern. Durchsetzen konnte sich der Mittelfeldspieler des Hamburger SV aber nicht. Joach Löw baut mittlerweile auf andere Spieler.
    Piotr Trochowski durfte zumindest WM-Luft schnuppern. Durchsetzen konnte sich der Mittelfeldspieler des Hamburger SV aber nicht. Joach Löw baut mittlerweile auf andere Spieler. Foto: DPA

    23 Spieler hat Joachim Löw für die Weltmeisterschaft in Südafrika nominiert. Für einige, die dachten, es wäre der Beginn oder die Verlängerung ihrer internationalen Karriere, war es wohl das Ende. Sieben

    Hans-Jörg Butt (FC Bayern): War mit seinen 37 Jähren die gefühlte Nummer 15, als ihn der Bundestrainer an Stelle des verletzten Rene Adler ins Südafrika-Aufgebot berief. Durfte im Spiel um Platz drei gegen Uruguay (3:2) den vorgesehen aber verletzten Tim Wiese vertreten. Butts einziges Länderspiel über die kompletten 90 Minuten war gleichzeitig sein Letztes. So viele Verletzte um ihn herum, kann es nicht mehr geben, dass er noch einmal im Nationaltor steht. Im Augenblick sitzt er auch beim

    Serdar Tasci (VfB Stuttgart) War mit dem Anspruch nach Südafrika gekommen, dort zu spielen. Endweder neben Mertesacker in der Innenverteidigung oder neben Schweinsteiger auf der Doppelsechs Der Bundestrainer aber hat sich für Friedrich und Khedira entschieden. Tasci ist draußen. Sein Spiel ist zwar körperbetont, aber unpräzise. Das gilt nicht nur bei Löw als veraltet.

    Marcell Jansen (Hamburger SV) War zunächst ein Gewinner, weil er sich nach seiner Verletzung ein Südafrika-Ticket erarbeitet hatte. Wurde dort zum Verlierer, weil Badstuber und Boateng spielten. In Hamburg geriet er in die Wirren des Klubs, war entweder verletzt oder saß auf der Bank. Ist in dieser Verfassung kein Nationalspieler, obwohl Löw gerade links in der Viererkette dringend einen Spieler sucht.

    Piotr Trochowski (Hamburger SV) Hatte viele Chancen, hat aber nur wenige genutzt. Für Trochowski ist der in der Nationalmannschaft abgefahren, weil er es nicht geschafft hat, seinem Spiel ein eigenes stabiles Profil zu geben.

    Marko Marin (Werder Bremen) Der kleine Dribbler kehrte als Verlierer aus Südafrika zurück und ist es in Bremen geblieben. Löw kann sich keinen Spieler mehr leisten, der mitreißend um sich selbst kreiselt, aber kaum darüber hinaus nichts zustande bringt. Für Marin – man muss das bedauern – ist kein Platz mehr in der Nationalelf.

    Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) Der torgefährlichste deutsche Stürmer war in Südafrika nur die Nummer 4 hinter Klose, Gomez und Cacau. Nach der WM warf ihn ein Riss des Syndesmosebandes zurück. Von der Nationalmannschaf ist er weit entfernt.

    Cacau (VfB Stuttgart) Reiste in der Form seines Lebens zur WM – und verletzte sich. Im Moment ist er wieder angeschlagen, war aber vorher schon ein Teil des Stuttgarter Abschwungs. Wird nächste Woche 30 – ein Alter, in dem Löw sich gerne nach Jüngeren umschaut.

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