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"Maradiego" hofft gegen Bayern auf sein Comeback

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"Maradiego" hofft gegen Bayern auf sein Comeback

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    «Maradiego» hofft gegen Bayern auf sein Comeback
    «Maradiego» hofft gegen Bayern auf sein Comeback Foto: DPA

    Der von seiner Oberschenkelverletzung genesene Brasilianer will in der ausverkauften Allianz Arena Italiens Rekordmeister zum Sieg schießen. Beim ersten Gastspiel in Deutschland nach seinem Wechsel von Werder Bremen nach Italien steht der 24-Jährige jedoch mächtig unter Druck.

    Nach seinem grandiosen Saisonstart hat ihn die vor zwei Wochen erlittene Muskelblessur aus dem Tritt gebracht. Sein erster Test beim 1:1 gegen den FC Bologna in der Serie A fiel allenfalls mäßig aus. Trainer Ciro Ferrara überlegt gar, ob er Diego gegen Louis van Gaals Truppe überhaupt in der Startelf bringen soll. "Wir müssen sehen, wie schnell er aufholt", meinte der Coach vor dem Duell mit dem deutschen Rekordmeister.

    Die Münchner stellen sich trotzdem auch auf Diego ein. "Er war verletzt, aber wir haben ihn lange in der Bundesliga erlebt. Er kann ein Spiel alleine entscheiden. Er hat eine unglaubliche individuelle Klasse", sagte Torhüter Jörg Butt. Auf ein Wiedersehen mit Hasan Salihamidzic, der 2008 zu Juventus gewechselt war, müssen die Münchner hingegen verzichten. Der 32-Jährige fehlt wegen einer Sehnenverletzung. "Die Enttäuschung ist riesig, das können sie sich vorstellen. Mir blutet das Herz, aber da kann man eben nichts machen", sagte Salihamidzic dem TV-Sender "Eurosport".

    Die "La Gazzetta dello Sport" zählte Diego zu den schwächsten Turinern auf dem Platz. "Zwei vermasselte Chancen und sonst nicht viel. Diego ist nicht wiederzuerkennen", urteilte Italiens größte Sporttageszeitung. Nach den beiden überragenden Auftaktspielen mit zwei Toren hatten sich die Zeitungen mit Lobeshymnen auf den "Fantasista" noch überschlagen: Der "Corriere dello

    Bis vor zwei Wochen war Diego regelmäßig Juves bester Mann auf dem Platz. Der Mittelfeldspieler war brandgefährlich, Dreh- und Angelpunkt im Spiel nach vorn und zudem stets torgefährlich. "Dabei bin ich längst noch nicht in Top-Form", erklärte Diego damals. Nach seiner Verletzungspause müsse er aber erst wieder Anschluss finden, gab die Gazzetta Trainer Ferrara recht. Der nahm Diegos lauwarme Vorstellung gegen Bologna auf seine Kappe und machte dem Brasilianer keinerlei Vorwürfe. "Vielleicht wollte ich einige Spieler, die noch nicht wieder in Top-Form waren, zu früh bringen", sagte Ferrara selbstkritisch. Gegen

    So ließ sich Juve (14 Punkte) den sicher glaubten Sieg noch abnehmen und musste sich hinter Spitzenreiter Sampdoria Genua (15) und vor Titelverteidiger Inter Mailand (13) einreihen. Der Rückschlag vor dem Spiel in München macht Trainer Ferrara aber keine Sorgen. "Die Mannschaft wird gegen die Bayern mit großem Enthusiasmus zurückkommen", versprach er. Und Diego will unbedingt seinen Beitrag leisten.

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