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Fußball: Wettskandal: Newcastle sichert Tonali Unterstützung zu

Fußball

Wettskandal: Newcastle sichert Tonali Unterstützung zu

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    Sandro Tonali (l) war im Sommer aus Mailand in die Premier League zu Newcastle United gewechselt.
    Sandro Tonali (l) war im Sommer aus Mailand in die Premier League zu Newcastle United gewechselt. Foto: Dave Thompson/AP, dpa

    Newcastle United hat seinem Spieler Sandro Tonali und dessen Familie im Zusammenhang des Wettskandals im italienischen Fußball die volle Unterstützung zugesagt. Wie der Premier-League-Club weiter mitteilte, beteilige sich der 23 Jahre alte Nationalspieler voll und ganz an den Untersuchungen und werde weiterhin mit allen relevanten Behörden kooperieren.

    Newcastle bestätigte erstmals, dass gegen Tonali durch die italienische Staatsanwaltschaft und den nationalen Fußball-Verband Ermittlungen wegen des Vorwurfs von illegalen Wetten laufen. "Wegen des laufenden Verfahrens können Sandro und Newcastle United derzeit keine weiteren Kommentare abgeben", hieß es. Tonali war vor der laufenden Saison vom AC Mailand nach Newcastle gewechselt.

    Am vergangenen Dienstag war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Turin gegen Tonali sowie des Auswahlkollegen Nicolò Zaniolo von Aston Villa ermittelt. Behördenvertreter hatten beide im Trainingslager der italienischen Nationalmannschaft wegen des Vorwurfs illegaler Wetten befragt. Sie seien offiziell über ihre Beteiligungen an den Ermittlungen informiert worden, hieß es von Verbandsseite. Beide Spieler waren anschließend von der Nationalmannschaft abgereist und zu ihren Vereinen zurückgekehrt.

    Juve-Profi Fagioli im Zentrum der Ermittlungen

    Im Zentrum der Ermittlungen steht Nationalspieler Nicolò Fagioli von Juventus Turin, der nach einer Vereinbarung mit den Anklägern des Sportgerichts für sieben Monate gesperrt wurde. Der Juve-Jungstar soll bei illegalen Sportwetten auf Online-Plattformen mehr als eine Million Euro verzockt haben. In den vergangenen Tagen hatte er bereits mit den Ermittlern kooperiert - mit dem Ziel, um eine mehrjährige Sperre herumzukommen.

    Glücksspiel ist in Italien grundsätzlich erlaubt, auf illegalen Online-Plattformen aber nicht. Spieler dürfen auch nicht in Sportarten wetten, in denen sie selbst aktiv sind.

    (dpa)

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