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Eintracht Frankfurt drückt Barcelona gegen die Wand - "Am Ende verrückt"

Remis gegen Titelfavorit

Eintracht drückt Barca gegen die Wand – "Am Ende ein bisschen verrückt"

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    Frankfurts Kristijan Jakic (r) und Gavi vom FC Barcelona kämpfen um den Ball.
    Frankfurts Kristijan Jakic (r) und Gavi vom FC Barcelona kämpfen um den Ball. Foto: Arne Dedert/dpa

    Kampfeinsatz, taktische Cleverness und Spielstärke: Mit fast Barca-typischen Tugenden hat Eintracht Frankfurt das Viertelfinal-Hinspiel (Live-Ticker zum Nachlesen) gegen den großen FC Barcelona bestritten. Am Ende musste sich der Bundesligist vom prominentesten Gast der verbliebenen Europa-League-Teams mit 1:1 (0:0) verabschieden, ehe es in einer Woche zum Rückspiel kommt.

    "Wir müssen selbstkritisch sein. Wir haben kein gutes Spiel gemacht (...). Man kann verlieren, aber wir haben ein Unentschieden erzielt", erklärte Gäste-Trainer Xavi nach dem Abpfiff. Er und die anderen rund 48.000 Zuschauer erlebten eine Partie, die für Barcelona eher ungewöhnliche Züge hatte:

    Frankfurt trotzt FC Barcelona Remis ab – EL-Viertelfinale beginnt mit Doppelchance

    Die gegnerische Eintracht zeigte eine bärenstarke Leistung, hatte zunächst jedoch Glück, als Kevin Trapp bereits in der 3. Minute einen gefährlichen Schuss von Ferran Torres entschärfte. Drei Minuten später hätte Djibril Sow die SGE ebenfalls in Führung bringen können, scheiterte jedoch.

    Die spielerische Dominanz von Barca blitzte nur selten auf, die Geräuschkulisse auf den Rängen peitschte die Hausherren munter an. Kurz nach dem Wiederanpfiff gelang der Eintracht dann der Paukenschlag, als Ansgar Knauff zentral vor der Strafraumgrenze Maß nahm und die Kugel fein ins rechte Kreuzeck beförderte - 1:0. DFB-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen war beim Gegentor nahezu chancenlos.

    Es hätte aus Sicht der Gastgeber noch besser kommen können: Nur Augenblicke nach der Führung hatte Jesper Lindström plötzlich eine weitere Chance, der Schuss segelte jedoch knapp über das Gehäuse.

    So kam es, wie es letztlich oft kommt, wenn der Underdog gegen den großen Favoriten spielt: Nach einer feinen "Tiki-Taka"-Kombination zwischen Torres und Frenkie de Jong erzielte der FC Barcelona den Ausgleich (66.). "Am Ende ist es ein bisschen verrückt, weil wir mit einem 1:1 gegen Barcelona vom Platz gehen und das Gefühl hatten, es wäre mehr drin gewesen", erklärte Kevin Trapp - ebenfalls DFB-Schlussmann - nach der Partie.

    Eintracht mit guter Ausgangslage: "Überzeugung, dort gewinnen zu können"

    Zumindest endete EL-Viertelfinal-Hinspiel für Eintracht Frankfurt nicht noch schlimmer, denn die restlichen knapp 15 Minuten musste man nach einem berechtigten Platzverweis für Tuta (78.) in Unterzahl absolvieren. So bewahrt sich der Bundesligist für das zweite Duell in der spanischen Metropole am Donnerstag die Aussicht, die große Überraschung schaffen zu können. Laut Vereinsführung habe man 35.000 Ticketanfragen für ein Kontingent, das im Stadion von Barcelona lediglich 5000 Plätze bereithält.

    Zu den Aussichten für die Sensation lässt SGE-Coach Oliver Glasner wissen: "Wir hatten sie am Rande der Niederlage, also bleiben wir sehr, sehr demütig. Wir sind unglaublich zufrieden mit der Leistung. Wir werden mit der Überzeugung nach Barcelona gehen, dass wir dort gewinnen können." Denn wenn man sich nach dieser Vorstellung ärgern würde, "verliert man den Boden unter den Füßen".

    Auch im zweiten EL-Match mit deutscher Beteiligung endete Remis: Früher am Abend trennten sich RB Leipzig und Atalanta Bergamo ebenfalls mit 1:1.

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