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Doping: FIFA sperrt ivorischen Profi - Parallele zu Fall Walijewa

Doping

FIFA sperrt ivorischen Profi - Parallele zu Fall Walijewa

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    Der ivorische Torhüter Sylvain Gbohouo (l) bei einem Freundschaftsspiel gegen Belgien.
    Der ivorische Torhüter Sylvain Gbohouo (l) bei einem Freundschaftsspiel gegen Belgien. Foto: Dirk Waem/BELGA, dpa (Archivbild)

    Wie die FIFA mitteilte, wurde Gbohouo beim WM-Qualifikationsspiel in Kamerun am 16. November 2021 positiv auf den Wirkstoff Trimetazidin getestet.

    Trimetazidin wird auch als Herzmittel verwendet und geriet durch den Fall der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa ins Rampenlicht. Die Europameisterin war am 25. Dezember 2021 positiv darauf getestet worden, gewann aber dennoch im Februar mit dem Team Olympia-Gold in Peking. Nach tagelangem öffentlichen Wirbel und einem Verfahren um ihren Start im Einzel landete die damals 15-Jährige nach groben Sprungfehlern in der Kür dort letztlich nur auf dem vierten Platz.

    Gbohouo ist bereits seit dem 23. Dezember suspendiert. Die FIFA betonte, der Schlussmann habe das Mittel, das Trimetazidin enthielt, nicht zur Leistungssteigerung eingenommen, sondern wegen eines Augenproblems. Es sei ihm von den Ärzten zur besseren Durchblutung der Netzhaut verschrieben worden. Da die Sportrichter Gbohouo keine Betrugsabsicht unterstellten, wurde der 33-Jährige auch nicht für vier Jahre gesperrt und wäre pünktlich zur Endrunde des Afrika-Cups in seinem Heimatland im Juni 2023 wieder spielberechtigt.

    (dpa)

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