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Warum nicht einfach alle?: Der Nächste bitte: Platini will WM mit 40 Mannschaften

Warum nicht einfach alle?

Der Nächste bitte: Platini will WM mit 40 Mannschaften

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    UEFA-Präsident Michel Platini hat eine neue Idee.
    UEFA-Präsident Michel Platini hat eine neue Idee. Foto: Abir Sultan (dpa)

    Der hinter den Kulissen bereits schwelende Machtkampf um die künftige Führungsrolle bei der Fifa bringt immer neue Ideen für WM-Reformen hervor. Uefa-Präsident Michel Platini schlug nun vor, das Teilnehmerfeld beim Turnier 2018 in Russland von 32 auf 40 Teams zu erhöhen.

    "Der Fußball verändert sich. Wir haben 209 Mitgliedsverbände, warum sollten wir also reduzieren? Macht mehr Menschen glücklich", sagte der Franzose der englischen Zeitung The Times.

    Platini kontert Blatters Vorschlag

    Platinis Vorstoß ist eine Replik auf die erneute Forderung von Fifa-Chef Sepp Blatter, die europäische Teilnehmerzahl zugunsten von Teams aus Afrika und Asien zu verringern. Dies wird als deutliche Werbebotschaft gedeutet, um von diesen Konföderationen Rückhalt für eine mögliche Kampfabstimmung um den Fifa-Chefposten 2015 zu bekommen. Platini konterte nun mit einem Gegenvorschlag. Sklaverei auf WM-Baustellen: Arbeiter berichtet

    "Ich stimme mit Herrn Blatter überein, dass wir mehr afrikanische und asiatische Länder brauchen. Aber anstatt den Europäern welche wegzunehmen, könnten wir auf 40 Teams erhöhen", sagte er. Bislang stellt Europa 13 WM-Starter und Afrika fünf. Asien hat vier Plätze sicher und kann durch einen Playoff-Erfolg auf fünf WM-Teilnehmer kommen.

    Kampf um das Präsidentenamt

    Platini hatte unter anderem schon durchgesetzt, dass bei künftigen Europameisterschaften das Teilnehmerfeld von 16 auf 24 erhöht wird. Experten fragen sich außerdem bereits schon, wie beispielsweise ein kleiner WM-Gasteber wie Katar die logistischen Gegebenheiten für nur 32 Mannschaften schaffen soll. Platini wird es schon wissen.

     Bislang haben sich Blatter und Platini noch nicht öffentlich zu einer Kandidatur um den Fifa-Chefposten bekannt. (dpa)

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