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Real gegen Barcelona: Clasico: Özil überzeugt, Mourinho motzt

Real gegen Barcelona

Clasico: Özil überzeugt, Mourinho motzt

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    Madrids deutscher Nationalspieler Mesut Özil sorgte für Belebung nach seiner Einwechslung beim 1:1 gegen den FC Barcelona.
    Madrids deutscher Nationalspieler Mesut Özil sorgte für Belebung nach seiner Einwechslung beim 1:1 gegen den FC Barcelona.

    Der FC Barcelona hat nach dem Remis in Madrid den Titel so gut wie in der Tasche. Acht Zähler Vorsprung sechs Spieltage vor Schluss wird sich das Team von Trainer Pep Guardiola nicht nehmen lassen.

    Real kann sich aber als moralischer Sieger fühlen und gestärkt in die noch kommenden Partien mit dem FC Barcelona gehen. Die Königlichen sicherten sich den einen Punkt trotz Rückstand und Unterzahl. In der 52. Minute hatte Raul Albiol David Villa im Strafraum umgerissen. Die einzig richtige Entscheidung des ansonsten unsicheren Schiedsrichters Cesar Muniz Fernandez: Rot und Elfmeter. Jose Mourinho hatte daher seine Ansicht exklusiv als er nach dem Spiel behauptete: "Er wurde einfach rausgenommen aus dem Spiel - für ein Foul, das kein Foul war." Lionel Messi war es egal. Er verwandelte den Elfmeter zum 1:0.

    "Mit zehn Mann gegen Barcelona ist es immer schwer. Ich hätte mal sehen mögen, was Barca im umgekehrten Fall gegen uns angestellt hätte", so Mourinho. Damit hatte er nun schon eher recht. Doch die Madrilenen wehrten sich. Sie hatten ihre beste Phase nach dem Rückstand. Sie fiel zusammen mit der Einwechslung von Mesut Özil. Der deutsche Nationalspieler fiel der Defensivtaktik Real zum Opfer. Mourinho hatte sich mit Khedira, Pepe und Xabi Alonso für einen Dreierriegel vor der Viererkette entschieden. Lange Zeit schien das gut zu gehen. Barca hatte zwar um die 70 Prozent Ballbesitz, tat sich aber schwer, Chancen herauszuspielen. Real tat kaum etwas für das Spiel, so dass der Clasico von seiner Intensität, nicht aber vom Spektakel lebte.

    Dann kam Özil. Der Linksfuß kurbelte das Spiel der Madrilenen sofort an. Mit einigen Dribblings und klugen Seitenwechseln wies er nachdrücklich auf die Durchlässigkeit der katalanischen Defensive hin. So war er dann auch am Ausgleich beteiligt, als er sich am gegnerischen Strafraum den Ball erkämpfte. Die Kugel gelangte zu Marcelo, der von Dani Alves abgegrätscht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Cristiano Ronaldo in der 82. Minute.

    Kurz vor Schluss initiierte Özil mit einem Traumpass noch eine Schusschance für Sami Khedira. Doch der ehemalige Stuttgarter scheiterte mit seinem strammen aber unplatzierten Schuss an Schlussmann Victor Valdes.

    In den kommenden 16 Tagen treffen die beiden Mannschaften noch drei Mal aufeinander. Real und Barcelona stehen sich sowohl im Pokalfinale als auch im Halbfinale der Champions League gegenüber. Da wird es dann einen richtigen Gewinner geben.

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