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Rassismusvorwürfe: Rassismus-Vorwurf: FIFA verurteilt Spartak-Tweet

Rassismusvorwürfe

Rassismus-Vorwurf: FIFA verurteilt Spartak-Tweet

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    Die Spartak-Profis Luiz Adriano (r) und Fernando waren zwei der drei Protagonisten im Tweet des Vereins.
    Die Spartak-Profis Luiz Adriano (r) und Fernando waren zwei der drei Protagonisten im Tweet des Vereins. Foto: Alexander Zemlianichenko (dpa)

    Wegen eines Tweets über drei seiner dunkelhäutigen Spieler hat der russische Top-Klub Spartak Moskau Ärger mit dem Fußball-Weltverband. "Wie schon oft gesagt, jede Form von Diskriminierung auf oder neben dem Spielfeld ist inakzeptabel und hat ihm Fußball keinen Platz", sagte ein FIFA-Sprecher auf dpa-Anfrage.

    Am Samstag war über den Twitter-Kanal von Spartak ein Video veröffentlicht worden, in dem dunkelhäutige Profis des Clubs als "Schokoladen" bezeichnet wurden. Sanktionen kann der FIFA zufolge nur der russische Verband aussprechen.

    Das Video zeigte die brasilianischen Spartak-Profis Luiz Adriano, Pedro Rocha und Fernando beim Training in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dazu hieß es: "Seht, wie diese Schokoladen in der Sonne schmelzen." Dazu stellte Spartak Emojis mit lachenden Gesichtern. Später wurde der Tweet gelöscht. Zudem teilte der Club mit: "Bei Spartak gibt es keinen Rassismus."

    Die vom europäischen Fußball-Verband UEFA anerkannte Anti-Rassismus-Organisation FARE kritisierte den Club für die Veröffentlichung des Videos. "Dies zeigt ein schockierendes Level der Ignoranz", sagte FARE-Chef Piara Powar. "Rassismus ist eines der größten Probleme Russlands in dem Jahr, in dem es Gastgeber der Weltmeisterschaft ist. Bemerkungen dieser Art zeigen, wie einige Minderheiten von einigen Leuten in diesem Land gesehen werden."

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