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Nach Champions-League-Sieg: Ronaldo und Bale stören Party mit Wechselgedanken

Nach Champions-League-Sieg

Ronaldo und Bale stören Party mit Wechselgedanken

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    Geht Cristiano Ronaldo auch im nächsten Jahr noch für Real Madrid auf Torejagd?
    Geht Cristiano Ronaldo auch im nächsten Jahr noch für Real Madrid auf Torejagd? Foto: Ina Fassbender (dpa)

    Zinédine Zidane war ein wenig genervt. Da hatte der frühere Weltfußballer gerade Real Madrid zum dritten Champions-League-Sieg in Serie dirigiert, doch nach dem 3:1 (0:0)-Triumph gegen den FC Liverpool drehte sich alles um die Wechselgedanken von Superstar Cristiano Ronaldo und Matchwinner Gareth Bale.

    Zidane: Ronaldo muss bleiben

    "Er muss bleiben, er wird bleiben", sagte Zidane mit Blick auf Ronaldo und schob hinterher: "Das ist meine Meinung. Man wird sehen, was passiert." Seit neun Jahren spielt der portugiesische Europameister bereits für die Königlichen, hat mit ihnen vier seiner fünf Champions-League-Titel gewonnen - doch in der Stunde des Triumphes gab es plötzlich ganz neue Töne. 

    "Es war sehr schön, bei Real Madrid zu spielen", hatte Ronaldo im Interview des Senders beIN Sports gesagt. "Die Zukunft des Spielers ist in diesem Moment nicht wichtig. Ich werde erst zu den Fans sprechen, weil sie mich immer unterstützt haben." Worte, die für Verwunderung sorgten, auch bei Präsident Florentino Perez: "Cristiano hat einen Vertrag, ich möchte nicht über irgendeinen Spieler spekulieren." Und Kapitän Sergio Ramos fügte hinzu: "Cristiano muss seine Aussagen aufklären."

    Womöglich hat den Superstar auch die Steueraffäre in Spanien verärgert. Die spanische Staatsanwaltschaft wirft Ronaldo vor, über Briefkastenfirmen 14,7 Millionen Euro Steuern am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Laut jüngsten Medienberichten will sich Ronaldo nun schuldig bekennen und die Sache mit einer Zahlung von 14 Millionen Euro aus der Welt räumen.

    So könnte eine erfolgreiche Mannschaft auseinanderbrechen, denn auch 100-Millionen-Mann Gareth Bale ist das Reservistendasein leid: "Ich muss jede Woche spielen. Ich werde mit meinem Berater sprechen und über meine Zukunft nachdenken", sagte der Waliser, der im Finale nach gut einer Stunde eingewechselt wurde und mit zwei Toren das Spiel entschied.  (dpa)

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