Bayern - Barcelona live im Stream sehen? Abonennten von Sky können sich glücklich schätzen, denn nicht nur auf der heimischen Mattscheibe, sondern auch im Live-Stream auf SkyGo wird die Champions League-Partie live zu sehen sein. Es gibt allerdings auch Alternativen.
Bayern - Barcelona im Live-Stream
Gegen die Spanier um Superstar Lionel Messi erwartet den deutschen Fußball-Rekordmeister das womöglich schwerste Spiel der bisherigen Saison. Mit einem Erfolg in der heimischen Allianz Arena können die Münchner den Grundstein zum Einzug ins Endspiel legen. Anders als vor vier Jahren, als Bayern gegen Barcelona im Viertelfinale ausschied, sieht sich das Team von Trainer Jupp Heynckes diesmal auf Augenhöhe.
Champions League live: Die Halbfinals sind heiß ersehnt
Das Spiel ist der Auftakt der deutsch-spanischen Halbfinal-Woche, denn im anderen Duell stehen sich morgen (Mittwoch) Borussia Dortmund und Real Madrid (Live-Stream in der ZDF Mediathek) gegenüber. Die Rückspiele finden in der kommenden Woche in Spanien statt.
Bayern - Barcelona: Gestreamte Live-Streams oft in minderwertiger Qualität
Auslosung Fußball-Champions League
Viertelfinale (Hinspiele 2./3. April - Rückspiele 9./10. April):
Paris St. Germain - FC Barcelona 2:2
Bayern München - Juventus Turin 2:0
FC Málaga - Borussia Dortmund 0:0; 2:3
Real Madrid - Galatasaray Istanbul 3:0; 2:3
Weitere Termine: Halbfinale (Hinspiele 23./24. April - Rückspiele 30. April/1. Mai)
Finale 25. Mai (20.45 Uhr) in London
Viele Fußballfans schwören auf ins Netz gestreamte Live-Streams. Auch heute Abend, wenn es auf den Anpfiff des Champions League-Halbfinals FC Bayern - Barcelona zugeht, dürften sich wieder Abertausende Fußball-Fans auf die Suche nach Livestreams im Netz machen. Die Qualität ist aber oft unterdurchschnittlich, die Kommentare sind meist auf Russisch oder Arabisch und außerdem stürzen diese Streams gerne ab.
Mit Webstreams ausländischer TV-Anstalten gelangen hochkarätige internationale Spiele auch ohne teures Abo auf den Bildschirm. Die technischen Voraussetzungen dafür sind äußerst gering, wie Mathias Blab von der Zeitschrift CHIP HD-Welt im Februar vergangenen Jahres erläuterte: "Die Internetübertragungen werden entweder direkt im Browser empfangen oder man nutzt eine kostenlose Software, die den Stream darstellt."
Um sich im Dschungel der oft asiatischen oder russischen Streamanbieter zurechtzufinden, empfahl Blab spezielle Linksammlungen wie www.wiziwig.tv: "Dort werden Sendetermine zu allen möglichen Sportarten und die entsprechenden Adressen gesammelt." Auf jeden Fall sollten Sportfans nur Links von bekannten Seiten verwenden, um ihren Rechner nicht mit Schadsoftware zu infizieren. Bequemer läuft das Sportschauen im Netz mit kostenlosen PC-Programmen wie SopCast oder dem TVU Player. Diese Tools stellen nicht nur eine Verbindung zu den Streaming-Servern her, sondern verbreiten die Daten nach dem Peer-to-Peer-Verfahren auch an andere Zuschauer.
Deutschland - Spanien: Alle wollen live dabei sein
Rechtlich sind die sogenannten P2PTV-Streams zwar umstritten, aber nicht verboten. "Ausländische Streams von Sportveranstaltungen, auf die in Deutschland keine Urheberrechtsansprüche gelten, können unproblematisch im Netz verfolgt werden", erklärte ebenfalls vor einem Jahr Prof. Thomas Hoeren vom Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster. Solange es sich um einen offiziellen Stream eines ausländischen Senders handelt, gibt es keine rechtlichen Einwände. Der Anbieter hat in solchen Fällen mit dem jeweiligen Rechteinhaber, zum Beispiel der UEFA, einen Vertrag für die Ausstrahlung im Internet geschlossen.
Vorsicht bei illegalen Streams: Abmahnkosten können hoch sein
Sprechen die Kommentatoren beim Fußball aber Deutsch, handelt es sich vermutlich um einen Stream inländischer Herkunft. "Hier ist Vorsicht geboten, da es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um illegal eingestelltes Material handelt", warnte Blab. Nutzer bewegten sich in einer Grauzone: "Wer lediglich einen Stream betrachtet, macht sich aktuell nicht strafbar", schilderte Hoeren die Rechtslage. Das Speichern und Weiterverbreiten ist dagegen strafbar - letzteres lässt sich beim P2PTV aber kaum vermeiden. So wird ein kostenloses Angebot schnell teuer: "Die Abmahnkosten für das Speichern von Streams und Bereitstellen für andere via Peer-to-Peer bewegen sich in etwa zwischen 1000 und 7000 Euro."
Linksammlung zum Livesport im Web