Insgesamt benannte der europäische Fußball-Verband 19 Unparteiische für das Kontinentalturnier im Sommer, darunter auch den Argentinier Fernando Rappallini, wie die UEFA mitteilte. Für den 45-jährigen Brych aus München ist es der zweite Einsatz bei einer EM nach 2016 in Frankreich, für den neun Jahre jüngeren Berliner Siebert ist es das erste große Turnier als Schiedsrichter.
Vom 7. Juni an werden alle Referees ein EM-Camp in Istanbul beziehen. Über die Einsätze bei den 51 Partien zwischen dem 11. Juni und 11. Juli in möglicherweise zwölf Ländern wird von der UEFA kurzfristig entschieden.
Jurist Brych pfeift seit 2004 in der Bundesliga und ist seit 2007 FIFA-Schiedsrichter. Er bildet bei der EM mit Mark Borsch und Stefan Lupp ein Gespann. Sportwissenschaftler Siebert ist seit 2012 in der Bundesliga unterwegs und leitet seit 2015 internationale Spiele im Seniorenbereich. Er wird von Jan Seidel und Rafael Foltyn an der Seite unterstützt. Als Video-Referees wurden Bastian Dankert, Christian Dingert, Marco Fritz und Christian Gittelmann von der UEFA nominiert.
In der Französin Stéphanie Frappart wird erstmals eine Frau als Offizielle bei einer Männer-EM dabei sein. Die 37-Jährige ist als vierte Offizielle bei Spielen vorgesehen. Frappart leitete bereits Europapokal- und Länderspiele bei den Männern.
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