Der Fußball in Zypern wird von einem feigen Bombenanschlag erschüttert. In der Nacht auf Dienstag explodierte um drei Uhr morgens im Auto des Schiedsrichters Giorgos Nikolaou eine Bombe, berichtet das Online-Magazin in-cyprus.com. Nikolaou befand sich zu dieser Zeit nicht im Auto, sondern in seinem Haus. Niemand wurde verletzt, an dem Auto entstand aber erheblicher Schaden.
Wer für das Attentat verantwortlich ist, ist derzeit noch nicht sicher. Laut des Vorsitzenden der Schiedsrichtervereinigung Charalambos Skapoullis sei Nikolaou in keinerlei Spiele verwickelt gewesen, die zu einer Reaktion von Fans geführt hätten. Auch darum bezeichnet er den Anschlag als "merkwürdig". Allerdings vermutet die Polizei trotzdem aufgebrachte Fans hinter der Aktion.
Es ist in Zypern nicht der erste Vorfall dieser Art. Bereits 2014 wurde die Zentrale des Schiedsrichterverbandes von einer Bombe beschädigt. Im vergangenen Jahr explodierte vor dem Haus der Mutter eines Schiedsrichters eine Bombe. Daraufhin traten die Unparteiischen in einen einwöchigen Streik. AZ