Das königliche Deja-vu kommt mit Ansage. Prinz Ali bin Al Hussein weiß, wie es ist, als Kandidat bei der Präsidentschaftswahl anzutreten – und er weiß, was es bedeutet zu scheitern. Als einziger der fünf aktuellen Anwärter war der jordanische Adlige bereits im vergangenen Mai nach Zürich gereist, um den Fußball-Weltverband aus der damals noch kleiner anmutenden Krise zu führen.
Zugetraut haben ihm das aber (zu) wenige. "Ich war die einzige Person, die es gewagt hat, Joseph S. Blatter herauszufordern", sagte der 40-Jährige: "Ich will beenden, was wir angefangen haben. Wenn die Wahl korrekt verläuft, kann ich gewinnen." 2015 hatte er im ersten Wahlgang nur 73 Stimmen erhalten, danach zog er freiwillig zurück. Blatter blieb der Sonnenkönig – und im Anschluss stürzte das Kartenhaus zusammen.
"Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber für eine Zukunft sorgen, in der sich die Fifa wieder auf Fußball konzentrieren kann." Der eigene asiatische Kontinentalverband AFC wird für Konkurrent Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa stimmen.
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Das ist Kandidat Tokyo Sexwale
Das ist Kandidat Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa