"Wir sind in Kontakt mit vielen Verbänden und Regierungen, weil wir natürlich wollen, dass die Spiele stattfinden können", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino während einer Pressekonferenz. "Aber wir wollen, dass sie mit den bestmöglichen Mannschaften stattfinden." Der Schweizer äußerte, dass die Situation insbesondere in Europa "schwierig" sei.
Infantino (50) hofft auf "Solidarität und Verständnis". Die Partien der Nationalmannschaften seien für viele Länder sehr wichtig, nicht allein aus finanziellen Gründen. "Wir hoffen, dass die kommenden Spiele unter den besten Voraussetzungen gespielt werden können", sagte Infantino.
In der europäischen WM-Qualifikation in der kommenden Woche ist bei etlichen Spielen mit coronabedingen Einschränkungen zu rechnen. Etwa, weil für abgestellte Nationalspieler bei ihrer Rückkehr zu den Clubs eine Quarantänepflicht bestehen würde. Durch spezielle Corona-Regeln der FIFA ist es den Vereinen in diesen Fällen erlaubt, auf die Abstellung zu verzichten - in der Bundesliga machen einige Clubs davon Gebrauch. In Südamerika waren die beiden kommenden Spieltage des Kontinentalverbandes Conmebol verschoben worden.
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