Es ist das Wunsch-Endspiel vieler deutscher Fußballfans in der Champions League. Wenn am 25. Mai der FC Bayern auf Borussia Dortmund trifft, sitzt eine Nation gespannt live vor den Fernsehern. Das ZDF hat die Übertragungsrechte dafür für die frei empfangbaren Sender. Dazu überträgt auch noch der Pay-TV-Sender Sky live das Spiel der beiden besten deutschen Mannschaften.
Finale der Champions League live im Fernsehen
Marcel Reif: Wie er zum Kommentator wurde
Fußballreporter Marcel Reif zählt zu den erfolgreichsten Sportkommentatoren in Deutschland. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zum Beispiel darf er sich Reporter des Jahres nennen und bester Fernsehkommentator. Er erhielt den Bayerischen Fernsehpreis, den Deutschen Fernsehpreis und schließlich dem Grimme-Preis.
Er wurde am 27. November 1949 als Marc Nathan Reif in Wałbrzych (Waldenburg), in Polen geboren.
In Heidelberg machte er sein Abitur und studierte Politikwissenschaft, Amerikanistik und Publizistik.
Marcel Reif spricht vier Sprachen fließend. Er fing 1972 als freier Mitarbeiter im Ressort Politik für die "heute"-Nachrichten und das "heute Journal“ beim ZDF an.
In den Jahren 1981 bis 1983 arbeitete er als Korrespondent im ZDF-Büro in London und wechselte 1984 in die Sportredaktion.
1986 gab er sein Debüt als Fußballkommentator. Nach 22 Jahren im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wechselte Reif 1994 zu RTL und wurde dort Chef-Kommentator.
Legendär ist der Torfall in Madrid am 1. April 1998. Das Champions-League-Spiel Real Madrid gegen Borussia Dortmund kommentierte er gemeinsam mit Günther Jauch. Vor Spielbeginn fiel das Tor um. Die Unterhaltung der beiden wurde legendär. Besonders berühmt ist sein Zitat...
...das in die Annalen des Fußballs und des Sportjournalismus einging: "Noch nie hätte einem Spiel ein Tor so gut getan wie heute." Reif und Jauch bekamen für ihre Improvisation den Bayerischen Fernsehpreis.
1996 bis 1997 war Reif Sportchef bei RTL. Nachdem RTL 1999 die Übertragungsrechte an der Champions League verloren hatte, wechselte er zu Premiere.
Seit 1999 arbeitet er als Chef-Kommentator beim Münchner Abo-Sender Premiere, der heute Sky heißt.
Das ZDF startet seine Live-Übertragung vom Endspiel in London um 19.25 Uhr. Anstoß der Partie ist um 20.45 Uhr. Wie gewohnt wird Béla Réthy das Spiel kommentieren, während Oliver Welke zusammen mit Oliver Kahn die Moderation rund um das Spiel übernimmt.
Sky beginnt sogar bereits schon um 18 Uhr mit der Sendung aus dem Londoner Wembley-Stadion. Hier ist Marcel Reif der Kommentator. Live vor Ort sind auch die Moderatoren: Sebastian Hellmann und Patrick Wasserziehr mit den Experten Franz Beckenbauer, Ottmar Hitzfeld, Christoph Metzelder, Harald Schmidt, Dr. Markus Merk und Erik Meijer.
FC Bayern gegen Borussia Dortmund: Das Traumfinale
Die Sieger der UEFA Champions League von 1992 bis heute
2021/22: Real Madrid
2020/21: FC Chelsea
2019/20: FC Bayern
2018/19: FC Livepool
2017/18: Real Madrid
2016/17: Real Madrid
2015/16: Real Madrid
2014/15: FC Barcelona
2013/14: Real Madrid
2012/13: FC Bayern München
2011/12: FC Chelsea
2010/11: FC Barcelona
2009/10: Inter Mailand
2008/09: FC Barcelona
2007/08: Manchester United
2006/07: AC Mailand
2005/06: FC Barcelona
2004/05: FC Liverpool
2003/04: FC Porto
2002/03: AC Mailand
2001/02: Real Madrid
2000/01: FC Bayern München
1999/2000: Real Madrid
1998/99: Manchester United
1997/98: Real Madrid
1996/97: Borussia Dortmund
1995/96: Juventus Turin
1994/95: Ajax Amsterdam
1993/94: AC Mailand
1992/93: Olympique Marseille
Als Zusatzangebot zur regulären Übertragung bietet Sky wärhen des Champions League Finales 2013 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern Ereigniskanäle an, die den Fokus auf die Beobachtung einzelner Spieler richten. Der BVB steht auf Sky Sport HD 2 und Sky
Fußball-Europa ist sich einig, dass mit dem BVB und dem FC Bayern die beiden derzeit besten Mannschaften Europas im Finale stehen. Der FC Bayern hat eindrucksvoll den FC Barcelona ausgeschaltet, Dortmund hingegen kegelte Real Madrid aus dem Wettbewerb.
Live sehen: Wer holt sich die Champions-League-Krone?
Zuletzt zeigten beide Mannschaften im unbedeutenden Liga-Spiel, wie groß mittlerweile die Konkurrenz der beiden Clubs ist. Rafinha schlug Kuba den Ellbogen ins Gesicht, Matthias Sammer und Jürgen Klopp gifteten sich an der Außenlinie an.
Der Wechsel von Mario Götze zum FC Bayern nach der Saison hat das Verhältnis der beiden Vereine auch nicht gerade besser gemacht. Am 25. Mai wird man dann zumindes live sehen können, wer im Champions-League-Finale 2013 die bessere Mannschaft ist: Borussia Dortmund oder der FC Bayern. (AZ)