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Fußball: Türkspor baut auf den Teamgeist

Fußball

Türkspor baut auf den Teamgeist

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    Servet Bozdag (hinten) und Matthias Strohmaier hoffen auf weitere Erfolgserlebnisse von Türkspor Augsburg.
    Servet Bozdag (hinten) und Matthias Strohmaier hoffen auf weitere Erfolgserlebnisse von Türkspor Augsburg. Foto: Walter Brugger

    Die Bayernligisten sind nach wie vor voll in Fahrt. An diesem Wochenende steht bereits der achte Spieltag auf dem Programm. Türkspor Augsburg hat sich bislang sehr ordentlich präsentiert und liegt an der Tabellenspitze. Der TSV Schwaben Augsburg musste dagegen zuletzt unter der Woche eine bittere Niederlage hinnehmen, die für viel Enttäuschung gesorgt hat. Nun steht bei den Schwaben Wiedergutmachung auf dem Programm.

    Türkspor Augsburg

    Die Tabelle dürfte allen Freunden von Türkspor Augsburg vor dem achten Spieltag der Bayernliga Süd besonders gut gefallen. Die Augsburger grüßen vor dem Duell am Samstag gegen den TSV Landsberg (15 Uhr) von ganz oben. Freilich ist das eine Momentaufnahme, allerdings hat Türkspor auch einige Topwerte zu verzeichnen. Mit 21 Treffern stellt das Team um das Trainerduo Servet Bozdag und Spielertrainer Matthias Strohmaier die gefährlichste Angriffsreihe der Liga. Zudem verzeichnete der Klub fünf Siege aus sieben Spielen – ebenfalls Bestwert in der Bayernliga. Für Servet Bozdag liegt der Schlüssel zum derzeitigen Erfolg vor allem bei der Einstellung seiner Männer: „Der Teamgeist stimmt bei uns. Jeder erledigt seine Aufgabe sehr zuverlässig und spielt für die Mannschaft. Deswegen freuen wir uns über die derzeitigen Erfolge, möchten aber auch weiter nachlegen.“

    Den Tabellenachten TSV Landsberg schätzt der Trainer als „einen qualitativ hochwertigen Gegner“ ein, dem er nach dessen jüngstem 5:2-Sieg über Donaustauf viel Respekt zolle. „Es wird eine Herausforderung werden. Landsberg hat zuletzt sehr gut gespielt. Bei uns stehen einige Akteure auf der Kippe, aber wir werden eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken“, kündigt Bozdag an. Unklar ist unter anderem der Einsatz von Daniel Hägler, der am Dienstag gegen den TSV 1860 München II den umjubelten 2:1-Siegtreffer für die Augsburger erzielte. Er musste laut Bozdag nach seinem Tor verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

    Schwaben Augsburg

    Auch am Tag nach der Niederlage zeigte sich Janos Radoki noch bitter enttäuscht. „Alles was uns bei den Unentschieden gegen den TSV Landsberg und Kirchanschöring ausgezeichnet hat, ist uns diesmal misslungen“, sagt der Trainer des TSV Schwaben Augsburg nach der 0:1-Heimpleite seiner Jungs gegen den FC Ismaning. Der Coach vermisste an diesem Abend in vielen Situationen einige der Grundtugenden des Spiels. „Im einfachen Passspiel oder bei den Laufwegen sind uns zu viele Fehler unterlaufen“, erklärt der Fußball-Lehrer und fügte verstimmt an: „Ismaning hat einfach mehr für den Sieg getan.“ Ein Satz, den Trainer eigentlich nicht gerne sagen. Andererseits, bereits an diesem Samstag haben die Violetten beim FC Ingolstadt II (18 Uhr/Sportanlage Ingolstadt Süd-Ost) Gelegenheit zur Wiedergutmachung.

    Dass auch eine gehörige Portion Pech im Spiel war, das wollte Radoki gar nicht bestreiten. Vor allen Dingen beim Tor des Abends, einer abgefälschten Flanke, die unhaltbar den Weg in den Augsburger Kasten fand. Doch es gibt von diesem Match auch positives zu berichten. So feierten mit den Rekonvaleszenten Benedikt Krug und Dominic Robinson zwei Leistungsträger ein Kurzzeit-Comeback, mit Simon Gail wird an der Donau wohl ein weiterer Stammspieler von Beginn an mit von der Partie sein. Wegen Problemen nach einer Corona-Impfung musste Gail (Radoki: „Er ist unheimlich wichtig für uns“) gegen die Oberbayern passen. Doch auf einen anderen Leistungsträger müssen die Schwaben auf unbestimmte Zeit verzichten. Marcel Leib muss sich einer Kreuzbandoperation unterziehen und wird wohl einige Monate fehlen.

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