Ángel Di María schossen die Tränen in die Augen, Lionel Messi ließ sich von ihm und seinen Teamkollegen umarmen. Nach dem 2:0 (1:0) im Halbfinale gegen Kanada steht der Fußball-Weltmeister erneut im Endspiel der Copa América.
Es könnte das letzte große Finale sein, in dem der 37-jährige Messi und der 36-jährige Di María gemeinsam für Argentinien auf dem Platz stehen. «Das sind die letzten Schlachten», sagte Messi nach dem Halbfinal-Erfolg gegen die Kanadier. «Wir sollten alles genießen, was wir als Nationalmannschaft erleben.»
Der Traum von der Titelverteidigung bei der Copa América lebt für Argentinien damit weiter. Auch dank Superstar Messi, der gegen Kanada trotz vorheriger Beinverletzung von Beginn an spielte und seinen ersten Turniertreffer erzielte. Zuvor hatte Julián Álvarez (22. Minute) im Metlife Stadium in East Rutherford nahe New York City das 1:0 für die Argentinier gemacht. Im Endspiel trifft die Albiceleste auf den Sieger der zweiten Halbfinal-Begegnung zwischen Kolumbien und Uruguay. Für Kanada, das erstmals als Gast an der Südamerikameisterschaft teilnahm, geht es am Samstag noch um Platz 3.
«Ich fühle Freude, nichts als Glück», sagte der emotional überwältigte Di María. Álvarez hatte sein Team nach Vorlage von Rodrigo De Paul in Führung geschossen. Nach der Pause fälschte Enzo Fernández einen Schuss von Messi zum 2:0 ab. Im Viertelfinale gegen Ecuador hatte der 37-Jährige einen Elfmeter verschossen - der Weltmeister kam nach einem 4:2-Sieg dennoch weiter. Bereits vor dem Spiel stimmten sich Hunderte argentinische Fans mit Trommeln und Gesang am Times Square in New York City auf das Spiel ein.
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