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Fußball-Nationalmannschaft: Die Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

Fußball-Nationalmannschaft

Die Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

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    Eine stark veränderte Elf begann das Spiel gegen Ungarn.
    Eine stark veränderte Elf begann das Spiel gegen Ungarn. Foto: Christian Charisius/dpa

    Budapest (dpa) -

    Nübel: Ein Lapsus führte zum Eckball, reagierte aufmerksam bei zwei Distanzschüssen und im 1 gegen 1. Muss sich beim VfB für den Posten als erster ter-Stegen-Vertreter aufdrängen.

    Kimmich: Der Kapitän sorgte in seinem 97. Länderspiel für Ordnung. Dadurch mit weniger offensiven Akzenten als gegen Bosnien-Herzegowina. Zur Halbzeit zur Schonung raus.

    Koch: Der erste Startelf-Einsatz seit vier Jahren. Damals gab es sechs spanische Tor-Ohrfeigen. Diesmal solide und aufmerksam. Spät im Handspiel-Pech.

    Schlotterbeck: Nach seiner Gelb-Sperre wieder dabei. Machte viele Lücken zu, damit gut beschäftigt, seine gefährliche Spieleröffnung sah man leider selten.

    Henrichs: Erst links, dann rechts und immer mit einem großen Aktionsradius. Nach viel Geduld im EM-Jahr als gute Alternative für die Außenbahn gesetzt.

    Andrich: Der Abräumer leistete Schwerstarbeit. Der Bayer-Profi demonstrierte mit Einsatz, warum er zur A-Elf gehört. Leistete sich aber einen krassen Fehler, den Nübel ausbügelte.

    Nmecha: Beim Startelf-Debüt ein Fehlpass nach wenigen Sekunden. Danach stabil und aufmerksam. Mit dem Glücksmoment des ersten Länderspiel-Tores belohnt.

    Brandt: Der Dortmunder bleibt ein Luftikus. Leistete sich Fehler im Aufbauspiel, die zu Kontern führten. Wenn keiner verletzt ist, wird es schwer, einen Kaderplatz zu ergattern.

    Sané: An dem Münchner werden sich weiter die Fußball-Geister scheiden. Lief viel, schaffte Räume, aber das große Statement war dieser Auftritt - auch als Ersatz-Kapitän - nicht.

    Führich: Das war zu brav. Der Stuttgarter konnte weder mit Tempo noch Technik überzeugen. So bleibt er bestenfalls eine Ergänzungskraft. Doch die Konkurrenz ist groß.

    Gnabry: Die Power stimmte. Als Stoßstürmer viel in Bewegung und mit dem Riecher für freie Räume. Hätte im Abschluss mehrmals entschlossener sein müssen.

    Gosens: Kam in der zweiten Halbzeit um die linke Seite zu beackern. Der Wahl-Italiener wird sich beweisen müssen, wenn der Leipziger Raum wieder gesund ist.

    Havertz: Kurz nach seiner Einwechslung gleich mit einem Pfostenschuss als Signal. Wenn es darauf ankommt, wird er wieder von Beginn an dabei sein.

    Musiala: 30 Minuten Wirbelzeit reichten diesmal nicht für einen großen Moment. An seinem Status als Fixgröße konnte keiner der Ersatzkräfte auch nur ansatzweise rütteln.

    Wirtz: Wie Musiala für eine halbe Stunde reingebracht. Ärgerlich: Handelte sich die zweite Gelbe Karte ein und ist im Hinspiel des Viertelfinals gesperrt.

    Kleindienst: In der Schlussphase mit ein paar Jokerminuten belohnt. Der Gladbacher hat sich in die DFB-Elf als Backup für Fan-Liebling Füllkrug festgespielt.

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