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Fußball: Kanzler Scholz lobt Nagelsmann für Äußerungen nach EM-Aus

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Kanzler Scholz lobt Nagelsmann für Äußerungen nach EM-Aus

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    Bundeskanzler Olaf Scholz (r) lobt Bundestrainer Julian Nagelsmann.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (r) lobt Bundestrainer Julian Nagelsmann. Foto: Daniel Karmann/dpa

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat Bundestrainer Julian Nagelsmann für dessen Äußerungen nach dem Viertelfinal-Aus bei der Fußball-EM gelobt. «Ich fand sehr beeindruckend, was der Trainer gesagt hat», sagte Scholz vor Beschäftigten des Medizingeräteherstellers Siemens Healthineers in Erlangen. Nagelsmann habe gesagt, «Leute, guckt mal, was für ein schönes Land wir sind, welche Möglichkeiten wir haben. Wenn alle jetzt immer auf Depression machen, kommen wir ja auch nicht weiter. Wir müssen uns mal für uns selber und für das, was wir können, begeistern», rekapitulierte der SPD-Politiker die Äußerungen des Bundestrainers.

    «Und ich finde, das hat er völlig richtig formuliert. Und deshalb will ich sagen, das sollte in Zukunft die Stimmung in unserem Land sein. Wir können was, wir wollen was erreichen und wir reden darüber, wie wir das am besten zustande kriegen.» Nagelsmann hatte an ein besseres Miteinander im gesamten Land appelliert.

    Der Bundeskanzler äußerte sich zudem zur Frage, ob er auf Hand-Elfmeter entschieden hätte beim Viertelfinal-Spiel Deutschland gegen Spanien: «Ja, hätte ich. Aber die Antwort ist natürlich auch: Deshalb gibt es ja bei den Gerichten die Unparteilichkeit als Voraussetzung. Und das wäre ich natürlich nicht gewesen.»

    Das deutsche Team hatte gegen Spanien mit 1:2 nach Verlängerung verloren. Während eines Schusses aufs spanische Tor hatte Abwehrspieler Marc Cucurella den Ball an die Hand bekommen, was jedoch nicht als strafbares Handspiel gewertet wurde. Dies hatte im Anschluss für Diskussionen gesorgt.

    Bei seinem Besuch in Erlangen besichtigte der Kanzler die Fertigung von Magnetresonanztomographen (MRT) und nahm an einer Sonder-Betriebsversammlung des Unternehmens teil. Dabei konnten Beschäftigte dem Kanzler Fragen stellen.

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