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Fußball-Europameisterschaft: Vor dem Finale: UEFA zieht positive EM-Bilanz

Fußball-Europameisterschaft

Vor dem Finale: UEFA zieht positive EM-Bilanz

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    Martin Kallen zieht ein positives EM-Fazit.
    Martin Kallen zieht ein positives EM-Fazit. Foto: Christian Charisius/dpa

    Die Europäische Fußball-Union hat kurz vor dem Ende der Fußball-Europameisterschaft eine positive Bilanz gezogen. «Wir sind sehr, sehr zufrieden, wie das Turnier abgelaufen ist. Wir hatten hier in Deutschland so viele Fans aus ganz Europa, die friedlich hierhergekommen sind und hier gefeiert haben, ihre Mannschaft angefeuert haben», sagte UEFA-Wettbewerbschef Martin Kallen der Deutschen Presse-Agentur. «Wir kommen sehr gerne nach Deutschland.»

    Flitzer «sehr nervig»

    Von 51 Spielen steht nur noch das Endspiel am Sonntag in Berlin zwischen Spanien und England aus. «Die Organisation war sehr, sehr gut. Die Spiele waren gut. Es hat wenig Überraschungen gegeben», sagte der Schweizer Kallen bei einem Empfang in München zur Ehrung der Volunteers.

    «Sehr nervig» fand Kallen die Flitzer während des Turniers. Da sei zum Teil Kommerz im Spiel und es gebe Leute, die dafür bezahlen, sagte der UEFA-Mann. «Das ist der eine Teil der Flitzer. Der andere Teil war die Ronaldomanie, wo ein Ronaldo als Superstar einfach die Leute so elektrisiert hat, dass die unbedingt mit ihm ein Selfie machen wollten.»

    Die Vorfälle seien nicht ideal gewesen. «Man sollte ein Fußballspiel durchspielen können. Aber wir haben damit gelebt und immer wieder angepasst, dass wir immer weniger hatten», sagte er.

    Großes Angebot im Zugverkehr

    Neben den Flitzern gab es auch immer wieder Schwierigkeiten mit dem Transport und der Deutschen Bahn. Man wisse seit langem, dass die Bahn Probleme habe, sagte Kallen. «Aber was man auch gesehen hat, es hat sehr viele Züge. Das Angebot ist sehr hoch.» Er sei jeden Tag mit dem Zug unterwegs gewesen und habe geschaut, dass er mindestens drei Stunden vorher ankomme. Der Puffer habe gereicht. «Ich habe mich dann ein bisschen angepasst. Manchmal ist das ein bisschen mühsam, aber das Angebot ist eigentlich groß und vielfältig.»

    Die Bahn war während des Turniers mehrfach für ihre Leistung kritisiert worden. Erst diese Woche musste das niederländische Team wegen eines kurzfristigen Zugausfalls statt mit der Bahn per Flieger zum Halbfinale von Wolfsburg nach Dortmund reisen.

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