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Fußball-Bundesliga: Zwei Siege noch: Kompany und das neue Glück der Winterpause

Fußball-Bundesliga

Zwei Siege noch: Kompany und das neue Glück der Winterpause

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    Vincent Kompany geht mit dem FC Bayern in den Jahresendspurt.
    Vincent Kompany geht mit dem FC Bayern in den Jahresendspurt. Foto: David Inderlied/dpa

    Vincent Kompany hat aus England einen besonderen Humor mitgebracht nach Deutschland. Und der war auch vor dem Jahresendspurt des 38 Jahre alte Belgiers mit dem FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga wieder zu erleben. «Haben Sie schon mal einen Trainer gesehen, der glücklich ist? Das ist nicht unser Leben», sagte Kompany am Freitag laut lachend.

    Gefragt worden war der Bayern-Coach, ob er denn glücklich unter dem Weihnachtsbaum sitzen werde, wenn er mit dem Tabellenführer die beiden abschließenden Partien des Jahres am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FSV Mainz 05 und dann am Freitag gegen RB Leipzig auch noch gewinnen könne.

    «Gerade jetzt» ist die Pause wichtig

    Aber es gibt etwas, was ihn als Trainer doch glücklich macht, die Winterpause. Sie ist ein neues Glück, dass Kompany aus seiner Zeit als Profi und Coach in England nicht kennt. Und sie kommt ihm in dieser Spielzeit umso gelegener, da der Rekordmeister gerade zahlreiche verletzter Topspieler von Torwart Manuel Neuer bis zu Torjäger Harry Kane hat. «Wir haben die Phase mit vielen Ausfällen jetzt, aber wir beklagen uns nicht», bemerkte Kompany.

    Die Personalsituation wird sich erst im neuen Jahr nach und nach entspannen. Und darum sei er «gerade jetzt sehr zufrieden, dass wir eine Winterpause haben. Denn es gibt (2025) nicht mal eine Sommerpause, wenn wir auf das Programm schauen, dass wir vor uns haben», sagte Kompany auch mit dem weiten Vorausblick auf die erste Club-WM im XXL-Format im Sommer 2025 in den USA.

    Bayern-Profis bekommen Urlaub bis Neujahr

    Direkt nach dem Leipzig-Spiel entlässt Kompany die extrem strapazierten Stars wie Jamal Musiala bis zum 1. Januar in den Weihnachtsurlaub. «Es ist wichtig, dass die Spieler eine gewisse Anzahl an Tagen haben, um sich zu erholen, nicht nur körperlich, sondern auch mental. In der Bundesliga haben wir das», äußerte Kompany zum Unterschied zur englischen Premier League, die durchspielt.

    In Mainz werden noch keine Akteure aus dem Bayern-Lazarett zurückkommen. Das Personal, das am vergangenen Dienstag in der Champions League Schachtar Donezk mit 5:1 besiegte, ist erneut gefordert. Auch bei Torjäger Kane reiche es nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel noch nicht. Kompany glaubt an ein Comeback des Engländers daheim gegen Leipzig.

    Als Musiala Mainz im Pokal narrte

    Für die Bayern ist es bereits das zweite Gastspiel in dieser Saison in Mainz. Im DFB-Pokal gewannen die Münchner dort nach drei Toren von Nationalspieler Jamal Musiala mit 4:0. Der Respekt vor dem Gegner sei trotzdem groß, sagte Kompany. Gerade auswärts im Mainzer Stadion sei es «immer gefährlich».

    Die Mainzer hätten zuletzt viele gute Ergebnisse erzielt. «Sie haben Selbstvertrauen - wir aber auch», sagte Kompany. Ein Auswärtserfolg würde für gute Stimmung sorgen. Das wäre auch gut, weil die Münchner Profis und auch Trainer Kompany am Sonntag wieder zu Fanclub-Besuchen ausschwärmen.

    Fanclub-Besuche am Sonntag

    «Die zwei Spiele wollen wir jetzt noch gewinnen, und dann tut uns die Pause schon gut», bemerkte Sportvorstand Max Eberl. Der Vorsprung von sechs Punkten auf Eintracht Frankfurt und sogar sieben auf den deutschen Meister Bayer Leverkusen soll gehalten und im Idealfall sogar noch ausgebaut werden.

    Und dann würde wohl auch Kompany zu Weihnachten zufrieden, ja glücklich sein. Er freut sich jedenfalls darauf, mal ein paar Tage entspannen zu können. «Ich habe mich nur auf Arbeit fokussiert», sagte er zu seinem ersten Halbjahr als Bayern-Coach: «Wir arbeiten hart - das ist meine Rolle hier in dem Verein.»

    Alleine gegen alle: Beim 4:0 der Bayern im DFB-Pokal narrte Jamal Musiala (M) die Mainzer als dreifacher Torschütze.
    Alleine gegen alle: Beim 4:0 der Bayern im DFB-Pokal narrte Jamal Musiala (M) die Mainzer als dreifacher Torschütze. Foto: Torsten Silz/dpa
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