RB Leipzig geht mit reichlich Selbstvertrauen in die Länderspielpause. In der Fußball-Bundesliga ist das Team von Trainer Marco Rose noch ungeschlagen und stellt mit gerade mal zwei Gegentoren bislang die beste Defensive. Geschäftsführer Marcel Schäfer gaben die vergangenen Tage ein «extrem gutes Gefühl», wie er nach dem 1:0 (0:0)-Sieg beim 1. FC Heidenheim berichtete. Zum Angriff auf die Meisterschaft blies der 40-Jährige nicht, er unterstrich aber noch mal die Ambitionen des Clubs.
«Selbstverständlich» wolle RB «um Titel mitspielen» und «das Maximum aus jedem einzelnen Spieler, aber auch aus unserer Mannschaft und unserem Club rausholen», erklärte Schäfer. «Was dann das Maximum ist, kann man in Gänze noch nicht beurteilen.» Viele Faktoren würden eine Rolle spielen: Ob die Mannschaft in einen Flow kommt, ob sie von größeren Verletzungen verschont bleibt oder wie schnell sich die Neuzugänge voll integrieren.
Patzer der Konkurrenz genutzt
Hart erkämpfte Erfolge wie der in Heidenheim seien wichtig, sagte Siegtorschütze Lois Openda. Es sei noch früh in der Saison, meinte der Belgier. Er erkannte aber schon einen kleinen Fortschritt. «Letzte Saison haben wir einige dumme Punkte verloren», sagte er - gerade, wenn direkte Konkurrenten auch gepatzt hätten. Diesmal ließen die Titelanwärter Bayer Leverkusen (2:2 gegen Kiel) und Borussia Dortmund (1:2 bei Union Berlin) Punkte liegen - und RB war zur Stelle.
Der Sieg auf der Ostalb am Sonntag sei verdient gewesen, urteilte Schäfer. Dennoch habe es auch in diesem Spiel «Phasen gegeben, die wir besser lösen müssen». RB habe nach wie vor einen «weiten Weg» vor sich, sagte der Ex-Profi. Nach der Länderspielpause geht es am 19. Oktober mit einem Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 weiter.
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