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Fußball-Bundesliga: Dorsch und Heidenheim: Mit neuer Kraft in die Hammer-Wochen

Fußball-Bundesliga

Dorsch und Heidenheim: Mit neuer Kraft in die Hammer-Wochen

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    Ein emotionaler Anführer: Heidenheims Mittelfeldspieler Niklas Dorsch.
    Ein emotionaler Anführer: Heidenheims Mittelfeldspieler Niklas Dorsch. Foto: Jan-Philipp Strobel/dpa

    Trotz des anstehenden Hammer-Programms geht der akut abstiegsgefährdete 1. FC Heidenheim mit neuer Zuversicht in die finale Phase der Saison. «Wir sind wieder voll da», sagte Mittelfeldspieler Niklas Dorsch der Deutschen Presse-Agentur. Der «Befreiungsschlag» gegen Holstein Kiel (3:1) vor der Länderspielpause habe die Stimmung extrem verbessert. «Ich bin wieder jeden Tag mit einem guten Gefühl zum Training gefahren, nicht mehr so angespannt», erklärte Dorsch. Daran gelte es nun anzuknüpfen.

    Nach Wolfsburg warten die Hochkaräter

    Gegen Kiel hatte der FCH seinen ersten Sieg in der Fußball-Bundesliga seit mehr als zwei Monaten gefeiert. Mit dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beginnen für den Tabellenvorletzten weitere knifflige Wochen, in denen er auch noch auf Meister Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt, Rekordchampion FC Bayern München und den VfB Stuttgart trifft.

    Aktuell liege der Fokus ganz auf der Partie in Wolfsburg, erklärte Dorsch. «Auch andere vermeintlich kleine Teams haben dort zuletzt gepunktet, das gibt uns Zuversicht.» Die Abstiegskonkurrenten Kiel, VfL Bochum und FC St. Pauli hatten bei den Niedersachsen jeweils unentschieden gespielt.

    «Unbequem und eklig sein»

    «Natürlich wollen wir uns auch eine möglichst gute Ausgangsposition erarbeiten für die vier Bretter, die danach kommen», sagte Dorsch. «Wir sind jetzt wieder die Underdogs. Eine Rolle, die wir phasenweise gar nicht mehr so hatten, die uns vielleicht aber mehr liegt.» Der 27-Jährige selbst stand nach wochenlanger Verletzungspause zuletzt wieder zweimal in der Heidenheimer Startelf.

    «Ich will der Mannschaft positive Energie geben. Die war uns zwischendurch so ein bisschen verloren gegangen», erklärte Dorsch. «Vielleicht hat uns das bittere Conference-League-Aus in der Hinsicht sogar etwas geholfen. Man darf von uns nicht erwarten, dass wir die Gegner an die Wand spielen. Aber wir wollen unbequem und eklig sein.»

    Für Frank Schmidt wird die Partie in Wolfsburg die 700. als Cheftrainer des FCH. Für ihn spiele das keine Rolle, meinte der Coach. Dorsch indes beeindruckt die Zahl. «Wenn ich mir die Entwicklung im Profifußball anschaue, fehlt mir die Fantasie zu glauben, dass es so etwas – zumindest auf diesem Niveau – noch mal geben könnte», sagte er. Schmidts Verdienste seien «unglaublich».

    Samstag zu Gast in Wolfsburg: Heidenheim und Trainer Frank Schmidt (l.).
    Samstag zu Gast in Wolfsburg: Heidenheim und Trainer Frank Schmidt (l.). Foto: Uwe Anspach/dpa
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