Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart stellt sich im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen auf das nächste Spektakel ein. «Schöne Spiele» seien das gegen die Werkself zuletzt gewesen, meinte der Coach der Schwaben, «hitzig und emotional». Sie hätten genau «das gezeigt, was den Fußball ausmacht». Warum sollte es zum Auftakt des 9. Bundesliga-Spieltags am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) anders sein, fragte Hoeneß.
Von den bisherigen fünf Partien, in denen er mit dem VfB auf Leverkusen traf, hat der 42-Jährige zwei verloren. Dreimal gab es ein Unentschieden. Man wolle diesmal «nicht nur gut ausschauen, sondern am Ende auch mal mehr mitnehmen», kündigte Hoeneß an. Zwischen den beiden Clubs habe sich eine «gesunde Rivalität» entwickelt, meinte er.
VfB kommt mit Rückenwind
Der VfB reist nach drei Pflichtspiel-Siegen in Serie selbstbewusst zum deutschen Meister und Pokalsieger. Auf den gesperrten Abwehrchef Jeff Chabot müssen die Stuttgarter verzichten. Der junge Anrie Chase werde den 26-Jährigen wie schon beim 2:1 im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern unter der Woche vertreten, verriet Hoeneß. Zudem werde der zuletzt formstarke El Bilal Touré wieder von Anfang an stürmen.
Der VfB ist Tabellenachter, Leverkusen Dritter. Die Elf von Xabi Alonso sei «weiterhin eine absolute Top-Mannschaft», meinte Hoeneß. Sie hätte mit der überragenden Vorsaison die Messlatte hochgelegt und würde nun mitunter vielleicht auch etwas zu kritisch gesehen.
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