Der VfL Bochum steht einer Verpflichtung des vereinslosen Ex-Weltmeisters Christoph Kramer offen gegenüber. «Er war Spieler bei Dieter Hecking. Die hatten auch ein ganz gutes Verhältnis. Es würde daher ganz im Speziellen passen», sagte der Geschäftsführer des Bundesliga-Schlusslichts, Ilja Kaenzig, bei Bild TV.
Gespräche mit dem Fußball-Weltmeister von 2014 habe es aber bisher nicht gegeben, sagte Kaenzig. Die Transferplanung der Bochumer laufe aber. «Es muss der Mannschaft was geben auf ein, zwei, vielleicht drei Positionen», sagte der 51-Jährige. «Verrückte Dinge, ich wäre bereit, solche Dinge zu tun. Ob das jetzt Chris Kramer ist oder jemand anderes. Mit 08/15-Lösungen werden wir den Verein nicht retten.»
Durchbruch in Bochum
Kramer hatte seinen bis 2025 laufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach im Sommer aufgelöst. In einem Podcast zeigte er sich zuletzt überrascht, dass er keinen neuen Club fand, obwohl er auch zu großen Gehaltseinbußen bereit gewesen sei.
Der 33-Jährige ist in Bochum alles andere als ein Unbekannter. 2011 wurde er von Bayer Leverkusen an den damaligen Zweitligisten verliehen und feierte dort seinen Durchbruch als Profi-Fußballer. Unter anderem spielte er beim VfL mit Bayerns Leon Goretzka zusammen. Bei seiner Zeit in Gladbach traf er auf den heutigen Bochum-Trainer Hecking.
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