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FC Ingolstadt: Mit Vorfreude und großer Motivation

FC Ingolstadt

Mit Vorfreude und großer Motivation

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    Machte in den Testspielen auf sich aufmerksam: Caniggia Elva, dem in der Vorbereitung fünf Tore gelangen, dürfte beim Spitzenspiel in Duisburg in der Startelf des FC Ingolstadt stehen.
    Machte in den Testspielen auf sich aufmerksam: Caniggia Elva, dem in der Vorbereitung fünf Tore gelangen, dürfte beim Spitzenspiel in Duisburg in der Startelf des FC Ingolstadt stehen.

    Mit „Vorfreude“ und „großer Motivation“ startet der FC Ingolstadt am Samstag (14 Uhr) beim MSV Duisburg in die Restrunde der 3. Liga. Die Schanzer sind seit elf Spielen ungeschlagen und können mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen.

    Ausgangslage

    Der FC Ingolstadt belegt aktuell den 2. Tabellenplatz (37 Punkte) hinter dem MSV Duisburg (39). Das Verfolgerfeld liegt dicht beisammen. Drei Mannschaften – WaldhofMannheim, Eintracht Braunschweig und die SpVgg Unterhaching – haben 33 Punkte. Selbst der Tabellenzehnte 1860 München ist mit 29 Zählern in Schlagdistanz zur Spitzengruppe.

    Vorbereitung

    FCI-Trainer Jeff Saibene spricht von einer „sehr guten Vorbereitung“. Eine Aussage, die größtenteils durch die Ergebnisse in den Testspielen belegt wird. Neben den Siegen gegen den FC St. Gallen (6:3) und Holstein Kiel (2:0) trennte man sich 1:1 von Jahn Regensburg und verlor die Partien gegen KAA Gent (2:3) und Karlsruhe (0:4). Wobei Saibene gegen den KSC lediglich seine zweite Reihe einsetzte.

    Konkurrenzkampf

    Die Spieler und der Trainer betonen stets die besondere Harmonie und den Teamgeist, den die Mannschaft auszeichne. Dinge, die nun auf die Probe gestellt werden. Denn der Kader bietet einige Alternativen, der Kampf um die Stammplätze ist hart. Im Gegensatz zu Teilen der Vorrunde stehen Saibene die meisten Spieler zur Verfügung. „Wir haben genug Alternativen. Der Konkurrenzkampf ist größer geworden. Das macht uns noch stärker“, sagt Saibene. Lediglich der Langzeitverletzte Gordon Büch (Kreuzbandriss) sowie Marcel Gaus (Magen-Darm-Grippe) und Tobias Schrock (Oberschenkelreizung) fehlen zum Start (beide sollen kommende Woche voll ins Mannschaftstraining einsteigen). Außerdem steht Maximilian Beister (Rotsperre) nicht zur Verfügung.

    System

    In der Vorbereitung probten die Schanzer das offensivere 4-4-2-System mit Raute im Mittelfeld. Es habe ihm sehr gut gefallen, „wie schnell wir in den Testspielen die Umstellung hinbekommen haben“, sagt Saibene. Doch auch eine Rückkehr zur bewährten Variante mit zwei defensiven Mittelfeldspielern scheint möglich.

    Mögliche Aufstellung

    Tor Der Platz zwischen den Pfosten ist an Fabijan Buntic, der im bisherigen Saisonverlauf einen souveränen Eindruck hinterließ, vergeben.

    Abwehr Da Schröck ausfällt, werden Björn Paulsen und Nico Antonitsch die Innenverteidigung bilden. Links hat Peter Kurzweg die Nase vorn. Einen starken Eindruck hinterließ in der Vorbereitung Frederic Ananou. Der 22-Jährige war wegen einer komplexen Schulterverletzung ein Jahr lang ausgefallen. „Freddy ist sehr, sehr nah dran und absolut ein Kandidat für die erste Elf“, sagt Saibene. Ananou, der in den Testspielen auch als linker Verteidiger eingesetzt wurde, dürfte rechts hinten den Vorzug vor Michael Heinloth erhalten.

    Mittelfeld Gesetzt ist im Zentrum der technisch beschlagene Maximilian Thalhammer. Neben ihm kommen auf der Sechs Robin Krauße und Thomas Keller infrage. In den letzten Spielen vor der Pause hatte der zuvor gesetzte Krauße den Platz an den Youngster verloren. Im linken Mittelfeld gilt Marcel Gaus, der allerdings in Duisburg fehlt, als gesetzt. Auf eine Alternative für das erste Pflichtspiel wollte sich Saibene nicht festlegen. Ein Kandidat ist Maximilian Wolfram. In der Vorbereitung in den Blickpunkt gespielt hat sich Caniggia Elva, dem fünf Tore gelangen. Nachdem er 2019 immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, ist er jetzt fit und wird von Saibene als „Waffe“ bezeichnet.

    Sturm Stefan Kutschke und Dennis Eckert Ayensa ergänzen sich gut, harmonieren und sind gesetzt. Saibene: „Das ist eine perfekte Kombination.“ Hinten anstellen müssen sich Filip Bilbija, der vom Trainer ebenso sehr geschätzt wird, und Fatih Kaya.

    MSV Duisburg

    Der Tabellenführer hat vor heimischem Publikum erst eine Niederlage einstecken müssen. Allerdings muss Trainer Torsten Lieberknecht auf Torjäger Vincent Vermeij (acht Tore/vier Vorlagen) verzichten. Dreh- und Angelpunkt beim Zweitligaabsteiger ist der ehemalige Bundesligaspieler Moritz Stoppelkamp (12/7).

    So könnten sie spielen

    MSV Duisburg Weinkauf – Bitter, Compper, Boeder, Sicker – Albutat, Ben Balla – Stoppelkamp, Daschner, Mickels – Sliskovic.

    FC IngolstadtBuntic – Ananou, Antonitsch, Paulsen, Kurzweg – Keller, Thalhammer – Elva, Wolfram – Kutschke, Eckert Ayensa.

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