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FC Ingolstadt: Mit sechs Toren auf Rang acht

FC Ingolstadt

Mit sechs Toren auf Rang acht

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    Fokus auf Schalke: Ralph Hasenhüttl tritt mit seiner Mannschaft heute in Gelsenkirchen an. Vor allem an den Standards wurde beim FC Ingolstadt unter der Woche gearbeitet.
    Fokus auf Schalke: Ralph Hasenhüttl tritt mit seiner Mannschaft heute in Gelsenkirchen an. Vor allem an den Standards wurde beim FC Ingolstadt unter der Woche gearbeitet. Foto: Roland Geier

    Fußballspiele werden bekanntlich durch Tore entschieden. Ohne eigenen Treffer wird man keine Partie für sich entscheiden, maximal ein Unentschieden ergattern. Wer nun oft trifft, sei es durch Traumtore, Abstaubertore oder Eigentore des Gegners, steht in der Tabelle weit oben. Wer es nicht tut, findet sich in den Niederungen wieder, könnte man meinen.

    Was meist auch zutrifft, stellt der FC Ingolstadt völlig auf den Kopf. Magere sechs Tore haben die Schanzer in ihren bisher zehn Bundesligaauftritten erzielt. Dass sie damit Platz acht belegen, ist einmalig in der Geschichte der Bundesliga. Geht es nach Ralph Hasenhüttl, muss sich an der mangelnden Torausbeute nicht zwangsläufig etwas ändern. Überspitzt stellte er fest, ihm würden am Ende der Saison auch „zehn Tore reichen, wenn wir die Klasse halten“. Ein bisschen mehr dürften zwar nötig sein, dennoch hat Hasenhüttl ein anderes Problem seiner Mannschaft ausgemacht. „Unsere Standards machen mir Sorgen. Gegen Hertha waren wir die körperlich überlegene Mannschaft und haben kaum Torgefahr erzeugt“, sagt Hasenhüttl. Was in der 2. Liga noch ein entscheidendes Erfolgsrezept des

    „Standards können Spiele entscheiden“, weiß Hasenhüttl, weshalb das Augenmerk im Training auf ruhende Bälle gerichtet wurde. Auch der FC Schalke 04, bei dem die Schanzer heute (15.30 Uhr) antreten, ist auf diese Weise gefährlich. „Sie haben mit Joel Matip oder Klaas-Jan Huntelaar sehr kopfballstarke Spieler“, warnt Hasenhüttl. „Wir dürfen nicht viele Standards in Tornähe zulassen.“ Die Offensive der Schalker profitierte bisher auch von Johannes Geis, der beinahe alle Freistöße und Ecken ausführte. Der wurde allerdings nach seinem Tritt gegen Borussia Mönchengladbachs André Hahn am vergangenen Wochenende wettbewerbsübergreifend für fünf Spiele gesperrt.

    Auch ohne Geis bezeichnet Hasenhüttl die Schalker als bisher „stärksten Gegner, auf den wir auswärts getroffen sind“ und sieht die Partie als Bewährungsprobe für seine Mannschaft. „Mal schauen, wie weit wir schon sind.“ Zehn Punkte aus fünf Partien haben die Schanzer in der Fremde gesammelt, nur die jüngste Begegnung beim VfB Stuttgart ging mit 0:1 verloren. Ähnlich wie beim ebenfalls mit 0:1 verlorenem Spiel zu Hause gegen Hertha BSC vergangene Woche hatte der FCI dort verhältnismäßig viel Ballbesitz. Ein Umstand, der dem FCI zuletzt Probleme bereitete. „Gegen Schalke werden wie wohl nicht dominieren“, sagte Hasenhüttl schmunzelnd in dem Wissen, dass sich sein Team auf seine große Stärke verlassen kann. Die Defensive und die Arbeit gegen den Ball. Denn im Fußball, das ist auch bekannt, kann man ohne Gegentor zumindest nicht verlieren.

    Mögliche Aufstellungen:

    FC Schalke 04: Fährmann – Riether, Höwedes, J. Matip, Aogo – Junior Caicara, Goretzka, Kolasinac, Meyer – Sané, Huntelaar FC Ingolstadt 04: Özcan – Levels, M. Matip, Hübner, Suttner – Groß, Brègerie, Morales – Hartmann, Hinterseer, Leckie

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