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FC Ingolstadt: FCI-Trainer Oral: "Wir sind kein Team, das jeden Gegner in Grund und Boden spielt"

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FCI-Trainer Oral: "Wir sind kein Team, das jeden Gegner in Grund und Boden spielt"

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    Er soll für Kreativität im Spiel der Schanzer sorgen: Marc Stendera ist am heutigen Samstag mit dem FC Ingolstadt bei der SpVgg Unterhaching zu Gast.
    Er soll für Kreativität im Spiel der Schanzer sorgen: Marc Stendera ist am heutigen Samstag mit dem FC Ingolstadt bei der SpVgg Unterhaching zu Gast. Foto: Roland Geier

    Ein Blick auf die Tabelle ergebe im Moment keinen Sinn, sie interessiere ihn nicht. Das betont Tomas Oral Woche für Woche. Doch durch das Abrutschen auf Platz vier befindet sich der FC Ingolstadt derzeit außerhalb der Aufstiegsränge. Ein Fakt, der den Zwang zu punkten erhöht.

    Mit dem 0:1 bei 1860 München und dem 1:1 gegen Halle blieb der FC Ingolstadt zuletzt zweimal ohne Sieg. „Unser Anspruch ist, Spiele zu gewinnen“, sagt Oral, weshalb es nun gelte, am Samstag (14 Uhr) bei der SpVgg Unterhaching drei Punkte einzufahren. Dass der FCI-Motor zuletzt etwas ins Stottern geraten ist, hat der Trainer registriert, allzu große Sorgen bereite es ihm nicht. „Wir dürfen nicht respektlos sein und müssen weiter demütig arbeiten. Jedes Spiel in der 3. Liga ist eng, Ausreißer nimmt man gerne an.“ Der FC Ingolstadt habe „keine Truppe, die jedes Team in der Liga in Grund und Boden spielt“. Nach dem gelungenen Start ins neue Jahr mit zwei Siegen sei die Mannschaft durch den Spielausfall in Uerdingen und die kurzzeitige Corona-Quarantäne aus dem Rhythmus gezogen worden.

    FC Ingolstadt: Oral setzt auf Stendera

    Gegen Halle wurde erneut aufgezeigt, dass sich die Schanzer gegen kompakt verteidigende Gegner schwertun, dann Ideen und Kreativität fehlen. Spieler, die über diese Qualität verfügen, habe der FCI aber in seinen Reihen. „Es wird keinen besseren und kreativeren Spieler in der 3. Liga geben als Marc Stendera oder den Mannheimer Arianit Ferati“, sagt Oral. Auch Caiuby, den er nach dessen Einwechslung ins Zentrum stellte, könnte für fußballerische Lösungen sorgen. „Unser Problem war eher, dass wir nach dem Ausgleich zu hektisch und ungeduldig gespielt haben und im Passspiel nicht sauber waren“, so Oral.

    Statt auf die Halle-Partie zurückzublicken, wollte der FCI-Coach lieber auf das bayerische Derby in Unterhaching vorausblicken. Die SpVgg belegt aktuell einen Abstiegsplatz, wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg. Zudem plagen die Münchner infolge der Corona-Krise finanzielle Probleme, weshalb Stammtorhüter Nico Mantl für knapp zwei Millionen Euro an Red Bull Salzburg verkauft wurde. Dafür holte Haching den drittligaerfahrenen Belgier Jo Coppens, der nach der jüngsten 0:1-Niederlage in Lübeck gegen Ingolstadt zum zweiten Mal das Tor hüten wird.

    Insgesamt erwartet Oral ein „intensives Spiel“, in dem der Gegner wie sein Team unter „Zugzwang steht“. Dabei will der FCI Revanche für die 0:1-Hinspielniederlage – es war die einzige Heimniederlage in dieser Saison – nehmen. „Der Stachel sitzt natürlich noch tief, keine Frage“, sagt Oral dazu.

    FC Ingolstadt: Keller fehlt gesperrt

    Personell bieten sich dem Trainer wieder mehr Alternativen. Tobias Schröck, Rico Preißinger, Maximilian Beister und Dominik Franke sind wieder einsatzfähig, auch wenn Oral vorerst kaum Änderungen vornehmen will. Verletzt ausfallen werden lediglich Marcel Gaus und Jonatan Kotzke, der gegen Halle wegen Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste. Zudem muss der FCI auf Thomas Keller verzichten, der wegen seiner fünften Gelben Karte zuschauen muss. Für ihn dürfte in der Innenverteidigung Schröck oder Nico Antonitsch beginnen.

    Mögliche Aufstellungen

    SpVgg Unterhaching Coppens – Schwabl, Göttlicher, R. Müller, Dombrowka – Grauschopf, Fuchs – Heinrich, Hufnagel, Ehlich – F. Schröter.

    FC IngolstadtBuntic – Heinloth, Paulsen, Antonitsch, Kurzweg – Stendera, Krauße – Bilbija, Röhl – Kutschke, Eckert Ayensa.

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