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FC Ingolstadt: FCI-Torhüter Buntic über sein Tor: „Wie Geburtstag und Weihnachten zusammen“

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FCI-Torhüter Buntic über sein Tor: „Wie Geburtstag und Weihnachten zusammen“

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    Pure Freude: Ilmari Niskanen (links) und Stefan Kutschke (rechts) freuen sich mit Fabijan Buntic über dessen Tor zum Ausgleich.
    Pure Freude: Ilmari Niskanen (links) und Stefan Kutschke (rechts) freuen sich mit Fabijan Buntic über dessen Tor zum Ausgleich. Foto: Roland Geier

    Fabijan Buntic war mit seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 beim 2:1-Sieg des FC Ingolstadt gegen Viktoria Köln der Held des Tages. Mit etwas Abstand hat die NR telefonisch mit Buntic über das Erlebte gesprochen.

    Fabijan Buntic, glauben Sie eigentlich an einen Fußball-Gott?

    Buntic: Ja, natürlich glaube ich daran. Aber noch mehr an die eigene Qualität.

    Ihre Abschlussstärke hat überrascht...

    Buntic: In der Öffentlichkeit hat man sie vielleicht bisher nicht gesehen. Im Training oder bei gewissen Media-Days habe ich sie aber ab und zu angedeutet. Daher wundert mich nicht, dass ich den seitlichen Volley aufs Tor gebracht habe. Eher hat mich überrascht, dass der Ball zu mir gekommen ist. Dass wir dann nicht unentschieden gespielt haben, sondern sogar noch gewonnen haben, ist schwer zu realisieren. Das war ein Moment, den ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Es war wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. Wir sind als ganze Mannschaft unglaublich stolz.

    Sie haben im NR-Interview vor dem Spiel erzählt, dass Sie als Stürmer angefangen haben. Hat Ihnen das in dieser Situation geholfen?

    Buntic: Ich denke, dass es kein Zufall war (lacht). Spaß beiseite. Ich kann mit meinem linken Fuß schon ein bisschen umgehen. Es war irgendwie Schicksal, dass der Ball bei mir gelandet ist. Denn der Eckball war schlecht getreten und prallte dann von Stefan Kutschkes Brust vor meine Füße. Ich bin unfassbar froh, dass es so gekommen ist.

    Haben Sie damit ein Bewerbungsschreiben an den Trainer gesendet, künftig vorne zu spielen?

    Buntic: Ich fühle mich schon dort wohl, wo ich bin, und bleibe Torwart (schmunzelt). Ich hoffe auch, ich muss diese Saison nicht mehr mit nach vorne, weil das ja heißen würde, dass wir hinten liegen. Wenn es aber mal so kommt, dann werde ich es erneut versuchen.

    Haben Sie den Ball mitgenommen?

    Buntic: Nein, aber mein Trikot werde ich behalten und zu Hause aufhängen. Natürlich ungewaschen.

    Das Spiel ist nun etwas her. Hatten Sie viele Glückwünsche auf dem Handy?

    Buntic: Oh ja, es waren mehr Nachrichten als an meinem Geburtstag. Ich dachte, die Leute melden sich auch so mal bei mir (schmunzelt). Natürlich freue ich mich über jeden, der an mich gedacht hat.

    Ist damit auch das Relegationsdrama vergessen?

    Buntic: Das war es schon mit Beginn der Saison. Wir können die Vergangenheit nicht beeinflussen und leben im Hier und Jetzt. Dieser Sieg war ein krasser Moment, den wir auch in 20 Jahren nicht vergessen werden.

    Was kann so ein Sieg bewirken? Wer solche Spiele gewinnt, steigt auf, oder?

    Buntic: So weit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, um unser großes Ziel zu erreichen. Dieser Erfolg gibt uns natürlich Selbstvertrauen, aber dadurch wird dir in den nächsten Spielen auch nichts geschenkt.

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