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FC Ingolstadt: FC Ingolstadt siegt in Zwickau: Erleichterung bei Fatih Kaya

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FC Ingolstadt siegt in Zwickau: Erleichterung bei Fatih Kaya

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    Pure Freude: Marc Stendera (links) und Dennis Eckert Ayensa freuen sich mit Fatih Kaya, der das Tor zum 2:0 erzielt hatte.
    Pure Freude: Marc Stendera (links) und Dennis Eckert Ayensa freuen sich mit Fatih Kaya, der das Tor zum 2:0 erzielt hatte.

    Fatih Kaya war die Erleichterung anzumerken, als er bei Magenta Sport zum Interview antrat. Zum einen hatte er mit dem FC Ingolstadt beim FSV Zwickau mit 2:0 gewonnen, zum anderen erstmals nach über sechs Monaten wieder getroffen.

    Das Tor „tut unglaublich gut“, sagte Kaya. „Die Mannschaft hat mich immer gepusht und ihr Vertrauen gegeben. Es macht mich glücklich, endlich wieder getroffen zu haben.“ Seinen bis dato letzten Treffer hatte Kaya am 21. Juni – also noch in der vergangenen Saison – erzielt. Auch damals in Zwickau, als der FCI mit 3:0 gewann. Auch Trainer Tomas Oral, der Kaya zuletzt bestenfalls einwechselte, freute sich über das Ende der Durststrecke seines Stürmers und lieferte eine Erklärung hinterher. „Fatih hatte eine scheiß Vorbereitung, war in Quarantäne, verletzt und krank.“ Im Anschluss sei er in ein Loch gefallen, nun endlich wieder fit.

    Dass Kaya diesmal von Anfang an spielen durfte, lag am Ausfall von Kapitän Stefan Kutschke, der gelbgesperrt fehlte. Zudem wechselte Oral nach dem erfolgreichen Jahresauftakt gegen den MSV Duisburg (2:1) zwei weitere Mal, brachte Jonatan Kotzke und Merlin Röhl für Robin Krauße und Caniggia Elva. Caiuby (muskuläre Probleme) stand nicht im Kader und muss weiterhin auf sein Debüt warten.

    FC Ingolstadt beginnt offensiv

    Kutschke reiste seiner Mannschaft hinterher und verfolgte das Spiel vor Ort auf der Tribüne. Von dort sah er einen offensiven Beginn der Ingolstädter. Der Großteil der ersten Hälfte gehörte den spielerisch überlegenen Gästen, die mehr als ein Tor hätten erzielen können. Einen Freistoß von Marc Stendera parierte Johannes Brinkies (5.), Dennis Eckert Ayensa schoss vorbei (22.). Die beste Möglichkeit bot sich Filip Bilbija, der nach einer Flanke von Röhl vorbei köpfte (27.). Aussichtsreich war auch ein Abschluss von Kaya, der aus 20 Metern abzog, aber an Brinkies scheiterte. Auch wenn „kein Zauberfußball“, wie es Oral vorausgesagt hatte, zu sehen war, gehörte das erste FCI-Tor der Marke sehenswert an. Nach einer schnellen Kombination durchs Mittelfeld brachte Michael Heinloth den Ball flach in die Mitte, wo Eckert Ayensa stand und aus sieben Metern und zum 0:1 traf (37.). Auch die Gastgeber, die sich im Abstiegskampf befinden, tauchten gelegentlich in Tornähe auf. Beinahe alles lief über die rechte Seite, wo Morris Schröter der Ingolstädter Defensive Kopfzerbrechen bereitete. Ernsthaft in Gefahr geriet das Gehäuse von Fabijan Buntic aber kaum. Eingreifen musste der FCI-Torhüter lediglich bei einem Distanzschuss von Dustin Willms (29.).

    FC Ingolstadt: Fatih Kaya trifft zum 2:0

    Der FCI ruhte sich nach dem Seitenwechsel nicht auf der knappen Führung aus, spielte weiter nach vorne und hatte Chancen im Minutentakt. Marcel Gaus schoss knapp vorbei (50.), Kaya scheiterte erst an Brinkies (53.), traf dann aus spitzem Winkel das Außennetz (54.). Wohl selbst etwas überrascht über seinen Freiraum war wohl Eckert Ayensa, der freistehend über das Tor köpfte (55.). Chancenwucher, der bestraft wird? Beinahe, doch Schröter schoss drüber (57.). Für die Vorentscheidung im inzwischen unterhaltsamen Fußballspiel sorgte Kaya, der aus 18 Metern flach ins Eck traf (60.). Die Zwei-Tore-Führung der Schanzer war hochverdient. Doch nun zogen sie sich zurück und stellten das Spiel nach vorne praktisch ein. Aber die nötige Kontrolle war vorhanden, der Erfolg nie gefährdet. Einzig einmal näherte sich der Gastgeber einem Tor an, als Marco Schikora den Ball aus kurzer Distanz an den Außenpfosten stocherte (83.).

    Insgesamt war Oral mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. Allerdings schränke er ein: „Wir hatten Phasen, in denen wir etwas schlampig gespielt haben.“ Man hätte sich das Leben einfacher machen können und „galliger auf ein drittes oder viertes Tor gehen können“.

    Durch den Sieg haben sich die Schanzer als Zweiter ein kleines Polster von vier Punkten auf den Tabellendritten 1860 München erarbeitet. Zum direkten Duell im Grünwalder Stadion kommt es am kommenden Montag (19 Uhr).

    FSV Zwickau Brinkies – Stanic, Nkansah, Frick (69. Strietzel), Schikora – Schröter, L. Jensen (57. Reinhardt), Könnecke, Starke (64. Wolfram) – R. König, Willms.
    FC Ingolstadt 04 Buntic – Heinloth, Paulsen, Keller, Gaus – Stendera, Kotzke – Röhl (71. Niskanen), Bilbija – Kaya (77. Elva), Eckert Ayensa (89. Krauße).
    Schiedsrichter Michael Bacher (Amerang) Tore 0:1 Eckert Ayensa (37.), 0:2 Kaya (60.).

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