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FC Ingolstadt: FC Ingolstadt: Die Stimmen zum Aufstieg

FC Ingolstadt

FC Ingolstadt: Die Stimmen zum Aufstieg

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    Riesiger Jubel nach dem Schlusspfiff: Der FC Ingolstadt hat die Rückkehr in die 2. Liga perfekt gemacht.
    Riesiger Jubel nach dem Schlusspfiff: Der FC Ingolstadt hat die Rückkehr in die 2. Liga perfekt gemacht. Foto: Roland Geier

    Aus den Kabinen war Ballermann-Musik zu hören, die Spieler grölten lautstark mit. Die Freude und die Erleichterung beim FC Ingolstadt nach dem Aufstieg in die 2. Liga war riesig. Die „DJs“ Fatih Kaya und Dennis Eckert Ayensa heizten die Stimmung bei den Schanzern an. Die Neuburger Rundschau hat vor Ort Stimmen zum

    Peter Jackwerth (Vorstandsvorsitzender): „Es war eine Nervenschlacht. Die vergangenen beiden Jahre haben mich allgemein fünf Jahre älter gemacht. Nach dem 0:2 war es kritisch, aber glücklicherweise ist kurz danach unser Tor gefallen. Dann sind bei Osnabrück die Köpfe runtergegangen. Dass der VfL alles versucht, war uns vorher klar. Leider haben wir unsere Konter nicht gut zu Ende gespielt und es spannender gemacht als nötig. Der Aufstieg ist für uns überlebensnotwendig, die 3. Liga geht kurze Zeit, aber nicht ewig. Das haben wir immer gesagt. Die 3. Liga ist saustark. Dort den Aufstieg zu schaffen, ist eine tolle Geschichte. Die 2. Liga bietet uns natürlich ganz andere Möglichkeiten. Der Charakter der Mannschaft ist überragend. Wenn man sieht, wie sich gegenseitig auf dem Platz anfeuert. Die Mischung zwischen jung und alt stimmt. Die Spieler gehen durch dick und dünn. Die Entwicklung von Filip Bilbija ist unglaublich. Fußballtechnisch ist er ein super Kicker, sein Instinkt ist top. Jetzt muss er nur noch körperlich zulegen, der Schlacks. Aber man darf nicht nur ihn nennen. Auch andere junge Spieler wie Fathi Kaya haben eine tolle Entwicklung genommen.“

    Fatih Kaya: „Es ist sehr emotional. Aufzusteigen ist ein Traum. Ich war die vergangenen drei Jahre mit dabei, wir haben mit der Mannschaft viel erlebt. Gerade die Relegation in der vorigen Saison war sehr unglücklich. Wir haben uns vor der Saison zusammengerauft und gesagt, die Mission Aufstieg erneut anzugehen. Osnabrück war der Zweitligist, es war sehr schwierig. Nach dem 0:2 habe ich schon kurz überlegt, wie das jetzt sein kann. Aber wir haben gekämpft und uns gefangen. Am Angang haben wir uns überrennen lassen und waren von der Kulisse überrascht. Nach dem 0:2 ist es uns gelungen, kompakter und aggressiver zu verteidigen. Jetzt wollen wir den Tag einfach genießen. Geplant ist nichts, aber wir können und werden feiern.“

    Fabijan Buntic: „Das ist schwer zu realisieren. Wir haben in den vergangenen 14 Monaten viel erlebt. Das ist einfach weltbewegend, mir fehlen noch die Worte. Es war das erwartet schwere Spiel, die 2000 Zuschauer haben das Stadion in einen Hexenkessel verwandelt. Diese Atmosphäre kann eine Mannschaft tragen. Nach dem 0:2 hat die Mannschaft Charakterstärke gezeigt und ist zurückgekommen. Oft entscheiden Millimeter. Hauptsache, wir haben es geschafft. Das wollen wir jetzt genießen. Den Abend gilt es zu überleben. Spaß beiseite, wir wollen einfach mit unseren Liebsten feiern. Schließlich steigt man nicht jedes Jahr aus. Ein großes Kompliment muss ich an Filip Bilbija aussprechen. Es hat uns den Arsch gerettet. Leider hat er im Internet viel Shitstorm abgekommen. Ich hoffe, dass diejenigen sich bei ihm entschuldigen und gesehen haben, was der Junge draufhat.“

    Filip Bilbija: „Das war das wichtigste Tor meiner Karriere. Ich bin einfach glücklich und erleichtert. Was heute noch passiert, bleibt unser Geheimnis. Persönlich ist meine nächste Aufgabe, ein Führungsspieler zu werden und andere mitzureißen.“

    Tomas Oral (Trainer): "Osnabrück ist gut ins Spiel gekommen und war bärenstark. Wir haben den Aufstieg definitiv verdient. Jetzt lassen wir die Sau raus und wollen den Aufstieg genießen. Wir haben uns ihn hart erarbeitet.“

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