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FC Ingolstadt: FC Ingolstadt: Das nächste Spiel auf "Augenhöhe"

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FC Ingolstadt: Das nächste Spiel auf "Augenhöhe"

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    Auf Augenhöhe: Bereits zehn Spiele entschieden Fatih Kaya (links), hier in der Partie gegen Türkgücü München, und der FC Ingolstadt mit einem Tor Unterschied für sich.
    Auf Augenhöhe: Bereits zehn Spiele entschieden Fatih Kaya (links), hier in der Partie gegen Türkgücü München, und der FC Ingolstadt mit einem Tor Unterschied für sich. Foto: Roland Geier

    In der 3. Liga kristallisiert sich an der Spitze ein Dreikampf um die beiden direkten Aufstiegsplätze heraus. Dynamo Dresden marschiert vorneweg, dahinter haben sich Hansa Rostock und der FC Ingolstadt positioniert.

    Auch wenn der Vorsprung der Schanzer auf den Tabellenvierten (1. FC Saarbrücken) und -fünften (SV Wehen Wiesbaden) bereits sechs Punkte beträgt, will FCI-Trainer Tomas Oral die Verfolger nicht abschreiben. „Es sind noch sehr viele Spiele zu bestreiten, einige Mannschaften können noch ein gewichtiges Wort mitreden.“ Dafür, dass ein Team zumindest vorerst den Anschluss verliert, kann der FC Ingolstadt am heutigen Samstag (14 Uhr) selbst sorgen, wenn er das direkte Duell in Wiesbaden für sich entscheidet. „Wir treffen auf den nächsten Hammergegner“, sagt Oral, was bei ihm in etwa vor jedem Spiel so klingt. „In der 3. Liga findet jede Partie auf Augenhöhe statt und ist sehr eng.“ Die Ergebnisse, gerade die seiner eigenen Mannschaft, geben Oral recht. Zehnmal siegten die Schanzer in dieser Saison bereits mit nur einem Tor Unterschied, nur fünf Erfolge fielen höher aus. 37 Tore hat der FCI nach 27 Spielen lediglich geschossen, das Torverhältnis von +9 überragt keineswegs. Aber es gelingt eben, die knappen Partien auf die eigene Seite zu ziehen.

    Schanzer haben breiten Kader

    „Wir funktionieren als Mannschaft, machen gute Entwicklungsschritte“, sagt Oral, der zudem über einen für Drittligaverhältnisse breiten und ausgeglichenen Kader verfügt. Beim jüngsten 2:1 gegen Türkgücü München etwa wurden Spieler wie Marcel Gaus, Caiuby, Caniggia Elva oder Dennis Eckert Ayensa nur eingewechselt. Erfahrene Akteure, die ihr Können bereits nachgewiesen haben und andernorts wohl Stammkräfte wären.

    Nicht einmal in den Kader schafften es jüngst Maximilian Beister und Robin Krauße, der lange Zeit zu den Stützen des Teams gehörte. Oral verneint dennoch, dass der Sechser keine Rolle mehr spielt. „Wir haben ihn in den Gedanken mit drin. Ich kann nur elf Spieler aufstellen und 16 Feldspieler in den Kader nehmen. Es ist keine Entscheidung gegen ihn, sondern für die anderen.“ Natürlich gebe es „Härtefälle“, aber die „Jungs stecken das super weg“. Wenn er Krauße wieder von Anfang an bringen würde, „wüsste ich, dass er sofort abrufen wird“.

    Paulsen fehlt dem FCI in Wiesbaden

    Der Kader ist groß. Und derzeit beinahe komplett. Lediglich Björn Paulsen wird in Wiesbaden und wohl auch in den Spielen danach nicht zur Verfügung stehen. Der Däne hat sich am Morgen vor dem Tükgücü-Spiel eine Wadenverletzung zugezogen, die Ausfallzeit ist ungewiss. Gegen die Münchner ersetze ihn in der Innenverteidigung Thomas Keller. „Er hat körperlich und läuferisch zugelegt und zeigt mehr Präsenz“, sagt Oral über den 21-Jährigen, der auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann. „Er ist sehr variabel und hat derzeit in der Innenverteidigung die Nase vorn.“ Damit wären wir beim nächsten Spieler, der zuletzt keine Rolle mehr spielte: Nico Antonitsch. „Er ist immer eine Alternative und hat einen top Charakter“, sagt Oral zwar, hat zuletzt aber dennoch auf dessen Dienste verzichtet. „Wir werden noch einen Kräfteverschleiß haben. Der ganze Kader wird gebraucht“, meint Oral, der mit seinem Team vor einer richtungsweisenden Woche steht.

    Denn nach dem Auftritt in Wiesbaden geht es bereits am Mittwoch zum Nachholspiel nach Verl, ehe am kommenden Samstag Waldhof Mannheim zu Gast ist. Dann wird womöglich klar sein, ob in der 3. Liga alles auf einen Dreikampf an der Spitze hinausläuft.

    Zum Gegner Der SV Wehen Wiesbaden blieb 2021 achtmal ungeschlagen (18 Punkte), ehe er zuletzt beim FC Bayern München II mit 0:2 unterlag. Die Hessen – Absteiger aus der 2. Liga – setzen auf Kontinuität. Rüdiger Rehm ist seit 2017 Trainer und verlängerte seinen Vertrag unter der Woche bis 2023.

    Mögliche Aufstellungen

    SV Wehen Wiesbaden Boss – Ajani, Mockenhaupt, Carstens, Kempe – Lais, Chato – Malone, G. Korte – P. Tietz, Nilsson.
    FC Ingolstadt Buntic – Heinloth, Schröck, Keller, Franke – Stendera, Kotzke – Röhl, Bilbija – Kutschke, Kaya.

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