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FC Ingolstadt: Angstgegner Köln? FCI-Trainer Oral ist die Statistik egal

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Angstgegner Köln? FCI-Trainer Oral ist die Statistik egal

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    Will seinen Platz beim FC Ingolstadt nicht freiwillig hergeben: Merlin Röhl trifft mit den Schanzern am Samstag auf Viktoria Köln.
    Will seinen Platz beim FC Ingolstadt nicht freiwillig hergeben: Merlin Röhl trifft mit den Schanzern am Samstag auf Viktoria Köln. Foto: Roland Geier

    Drei Spiele, alle verloren. Kein Tor erzielt, sechs bekommen. Viel war für den FC Ingolstadt in den bisherigen Duellen mit Viktoria Köln nicht zu holen. Er kenne diese Statistik nicht, sagt FCI-Trainer Tomas Oral auf die negative Bilanz angesprochen. „Ich habe nur einmal gegen sie gespielt, daher interessiert es mich nicht“. Solche Dinge, so Oral weiter, „rauben nur Energie und entsprechen nicht meiner Philosophie“.

    Er setzt lieber auf Statistiken, die für die Schanzer sprechen. „Wir sind daheim sehr stark und stabil. Die Gegner haben größeren Respekt wenn sie nach Ingolstadt kommen, als noch vor der Saison.“ Dennoch, das gibt Oral zu, gebe es gegen Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr) nach der 0:2-Hinspielpleite „etwas gutzumachen“. An Kölns Beispiel sei zu sehen, wie schwierig die 3. Liga ist. „Sie sind mit ganz anderen Erwartungen in die Saison gestartet und hinken den eigenen Ambitionen hinterher.“

    FC Ingolstadt: Köln kommt mit neuem Trainer

    Statt oben mitzuspielen, befinden sich die Rheinländer als Tabellen-14. im Abstiegskampf. Sechs Spiele ohne Sieg führten schließlich zur Trennung von Trainer Pavel Dotchev. Nachfolger Olaf Janßen wird in Ingolstadt sein Debüt auf der Trainerbank geben, da das Spiel der Viktoria gegen Magdeburg in der vergangenen Woche abgesagt wurde.

    „Das hat unsere Vorbereitung auf den Kopf gestellt, weil sie einen Trainerwechsel hatten und 14 Tage nicht gespielt haben“, sagt Oral, der aus diesem Grund den Fokus noch etwas mehr auf die eigene Mannschaft legte.

    Die konnte nach dem 1:0-Sieg bei der SpVgg Unterhaching am vergangenen Samstag mal etwas länger durchschnaufen als oftmals in dieser eng getakteten Spielzeit. „Wir hatten ein paar Tage Zeit, uns vernünftig auf ein Spiel vorzubereiten und regenerativ zu arbeiten“, so Oral.

    Nicht gereicht hat die Pause für Marcel Gaus und Jonatan Kotzke, die weiterhin ausfallen und nächste Woche ins Training einsteigen sollen. Wieder komplett fit und einsatzfähig sind hingegen Dominik Franke, Rico Preißinger und Maximilian Beister. Alle drei kämen zwar für einen Startelfeinsatz in Frage, sagt Oral, doch müssen sie sich wohl noch etwas gedulden. „Merlin Röhl oder Filip Bilbija geben ihren Platz nicht freiwillig her. Auch Peter Kurzweg macht seine Aufgabe sehr gut“, sagt Oral. „Die Spieler, die hintendran sind, müssen geduldig sein oder im Training so performen, dass ich überhaupt nicht an ihnen vorbeischauen kann.“

    FC Ingolstadt hat Probleme in der Offensive

    Kein Weg vorbei führte jüngst auch an Caiuby, der in Unterhaching etwas überraschend auf der Acht spielte und das entscheidende Tor markierte. „Wenn er dann irgendwann noch im Vollbesitz seiner Kräfte ist, werden wir viel Freude an ihm haben. Ich bin froh, dass wir ihn geholt haben“, meint Oral.

    Caiubys Tor brachte in Unterhaching den Sieg. Ansonsten haben die Schanzer gerade Probleme mit dem Toreschießen. Sieben Spiele in dieser Saison gewannen die „Minimalisten“ mit einem Tor Unterschied, verfügen mit 29 Treffern über den schwächsten Angriff der Spitzengruppe. Dennoch vertraut Oral seiner Offensive um Stefan Kutschke und Dennis Eckert Ayensa, die er zu den stärksten der 3. Liga zählt. „Wir kommen zu Chancen, was mich zuversichtlich stimmt“, sagt Oral, der Kutschkes Führungsqualitäten und Eckert Ayensas Arbeit für die Mannschaft herausstellt.

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