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FC Ingolstadt: 2:1 gegen Türkgücü: FC Ingolstadt jubelt über Platz zwei

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2:1 gegen Türkgücü: FC Ingolstadt jubelt über Platz zwei

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    Sprung auf Rang zwei: Tobias Schröck (links) jubelt über sein Tor zum 1:0. Am Ende gewannen die Schanzer gegen Türkgücü München mit 2:1.
    Sprung auf Rang zwei: Tobias Schröck (links) jubelt über sein Tor zum 1:0. Am Ende gewannen die Schanzer gegen Türkgücü München mit 2:1. Foto: Roland Geier

    Der FC Ingolstadt hat sich mit einem 2:1-Erfolg in einem hart umkämpften Spiel gegen Türkgücü München den 2. Tabellenplatz in der 3. Liga zurückerobert. Die Schanzer gewannen verdient, weil sie sich mehr und die klareren Chancen erspielten.

    „Wir haben wenig zugelassen und verdient gewonnen“, meinte Tobias Schröck, der das zwischenzeitliche 1:0 erzielt hatte. „Beide Mannschaften haben ein sehr intensives Spiel praktiziert“, sagte FCI-Trainer Tomas Oral, „in der ersten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel, die zweite Hälfte haben wir dominiert und hätten klarer in Führung gehen müssen.“

    Oral wechselte im Vergleich zum jüngsten 3:0-Erfolg beim KFC Uerdingen auf einer Position. Thomas Keller startete in der Innenverteidigung anstelle von Björn Paulsen (Wadenverletzung). Bei den Münchnern fehlte Topangreifer Petar Sliskovic, der bisher zwölf Saisontore erzielt hat, verletzungsbedingt. Für Türkgücü, das als Aufsteiger den Durchmarsch in die 2. Liga anpeilt, wäre ein Sieg von immenser Bedeutung gewesen, um die vorderen Plätze nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Der FCI hingegen wollte mit einem Erfolg auf den zweiten Platz zurückkehren.

    Es war also einige Brisanz im Spiel, die auch an der Seitenlinie zu spüren war. „Haltet doch mal die Klappe“ schrie etwa Oral bereits in der Anfangsphase Richtung Gästebank um Trainer Serdar Dayat, die sich mehrmals über Schiedsrichterentscheidungen beschwert hatte. Doch auch Oral ist diesbezüglich kein Waisenknabe, weshalb sich die Emotionen stetig hochschaukeln sollten.

    FC Ingolstadt geht durch Schröck in Führung

    Emotionen waren von Anfang an auch auf dem Rasen zu spüren. Vor allem der FCI startete engagiert und offensiv. Der agile Fatih Kaya verfehlte bereits nach zwei Minuten mit einem Distanzschuss das Tor hauchdünn. Die Schanzer blieben am Drücker und verdienten sich die frühe Führung. Nach einer Ecke von Marc Stendera köpfte Schröck zum 1:0 ein (15.). Doch die Freude wehrte nur kurz, da auch die Münchner Standards schießen können. Sebastian Maier brachte einen Freistoß in die Mitte, Maxime Awoudja köpfte ein (18.). Beide Teams spielten nun nach vorne und boten in der Defensive Räume. Einen nutze der FC Ingolstadt. Filip Bilbija und Kaya bot sich eine Konterchance, die sie zunächst nicht nutzten. Dann schoss Bilbija Boubacar Barry den Ball an den Oberarm, Schiedsrichter Robin Braun pfiff Elfmeter. Eine aus Türkgücü-Sicht harte Entscheidung, da sich Barry vom Ball wegdrehte. Kutschke interessierte das freilich wenig und er verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1 (31.). Kaya mit einem Drehschuss hätte für den FCI noch nachlegen können (43.).

    Türkgücü-Delegation benimmt sich daneben

    Glück hatten die Schanzer, als den Münchnern kurz nach Wiederbeginn ein Elfmeter nach einem vermeintlichen Foul an Maier versagt wurde (47.). Fortan vergaß die Delegation der Gäste sämtliche Manieren, schimpfte von der Tribüne unentwegt auf den Unparteiischen ein und gab Beleidigungen von sich. Auch Investor Hasan Kivran nahm kein Blatt vor den Mund, spätestens nachdem die Gäste einen zweiten Elfmeter nach einer Aktion im Sechzehner gegen Sercan Sararer gesehen haben wollten.

    Auf dem Rasen war Türkgücü offensiv bemüht, die besseren Möglichkeiten hatte aber der FCI. Kaya (55.) und Bilbija (57.) kamen zu Abschlüssen, einen Kopfball des eingewechselten Dennis Eckert Ayensa lenkte Vollath über die Latte (66.). Von Minute zu Minute nahm der Druck Türkgücüs zu, doch Chancen erspielten sich die Münchner keine, weshalb der FCI das 2:1 über die Zeit brachte.

    FC Ingolstadt 04 Buntic – Heinloth, Keller, Schröck, Franke – Kotzke (78. Preißinger) – Röhl (78. Gaus), Stendera, Bilbija (63. Elva) – Kutschke (82. Caiuby), Kaya (63. Eckert Ayensa).
    Türkgücü München Vollath – Y.-Y. Park (84. Bouziane), Sorge, Awoudja (71. Jakob), Kusic – S. Maier (71. Gorzel), Tosun - B. Barry, Sararer, Niemann (46. Sijaric) – L. Röser.

    Schiedsrichter Robin Braun (Wuppertal) – Tore 1:0 Schröck (15.), 1:1 Awoudja (18.), 2:1 Kutschke (31./Handelfmeter).

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