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FC Ingolstadt: 1:0 im Spitzenspiel: 1860 München rückt an den FC Ingolstadt heran

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1:0 im Spitzenspiel: 1860 München rückt an den FC Ingolstadt heran

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    Harte Zweikämpfe: Der FC Ingolstadt (links Robin Krauße) und 1860 München (Merveille Biankadi) lieferten sich ein intensives Spitzenspiel, das die Löwen mit 1:0 gewannen.
    Harte Zweikämpfe: Der FC Ingolstadt (links Robin Krauße) und 1860 München (Merveille Biankadi) lieferten sich ein intensives Spitzenspiel, das die Löwen mit 1:0 gewannen.

    Der FC Ingolstadt hat das Spitzenspiel der 3. Liga bei 1860 München mit 0:1 verloren. Während die Schanzer viel Aufwand betrieben, aber keinen Ertrag erzielen, agierten die Löwen effizient und gewannen durch ein Tor von Sascha Mölders.

    FCI-Trainer Tomas Oral bezeichnete die Pleite als „unglücklich und unnötig, weil wir die besseren Chancen hatten“. Daher falle es ihm „schwer, so eine Niederlage zu akzeptieren“. 1860-Trainer Michael Köllner meinte, dass sich sein Team in der „zweiten Halbzeit schwergetan hat, weil sie uns richtig reingedrückt haben“. Aber letztlich sei der Sieg verdient, „wenn man sieht, wie wir verteidigt haben. Wir mussten viel ackern und Räume schließen“.

    Die Schanzer hatten kurzfristig auf Marcel Gaus (Wade) verzichten müssen. Für ihn verteidigte im Gegensatz zum 2:0-Erfolg in Zwickau Peter Kurzweg, der zu seinem Saisondebüt kam. Außerdem kehrte Stefan Kutschke nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurück und ersetzte Fatih Kaya. Robin Krauße stand statt Jonatan Kotzke in der Startelf. Winterneuzugang Caiuby hatte seine muskulären Probleme auskuriert, nahm erstmals auf der Bank des FCI platz und wurde in der Schlussphase eingewechselt. Die Löwen nahmen im Gegensatz um 2:0-Sieg beim FC Bayern München II lediglich eine Änderung vor. Der wiedergenese ehemalige Ingolstädter Stefan Lex begann für den gelb-gesperrten Fabian Greilinger.

    Intensive Partie zwischen 1860 und dem FC Ingolstadt

    Dass in der Partie zwischen dem Dritten und Zweiten viel auf dem Spiel stand, war von Beginn an zu sehen. Die Mannschaften schenkten sich nichts, harte Zweikämpfe und viele Fouls sowie einige Unkonzentriertheiten verhinderten in der ersten Halbzeit, dass Spielfluss aufkam. Somit tauchten beide Teams nur jeweils einmal gefährlich im gegnerischen Sechzehner auf. Für den FCI bot sich Dennis Eckert Ayensa in der Anfangsphase eine Möglichkeit, sein Abschluss wurde im letzten Moment abgefälscht und ging vorbei (6.). Sechzig war nach einem schnellen Gegenzug über Stefan Lex einem Treffer nahe. Nach dessen Hereingabe landete der Ball bei Merveille Biankadi, der etwas überhastet über das Tor schoss (22.). Ansonsten hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel und zumindest im Ansatz Chancen.

    Der erste Abschluss nach dem Seitenwechsel gehörte den Löwen. Erik Tallig zog aus der Distanz ab, Buntic parierte (56.). Danach übernahm der FCI zunehmend die Kontrolle und war klar tonangebend. Der eingewechselte Elva verfehlte das Tor (65.) genau wie Eckert Ayensa, der nach einem von Kutschke verlängerten Ball über den Querbalken schoss (69.). Kurz zuvor hatte der Ball im Löwentor gelegen, allerdings hatte sich Eckert Ayensa vor Kutschkes Treffer im Abseits befunden (67.).

    Sascha Mölders erzielt den Siegtreffer

    Sechzig, das offensivstärkste Team der 3. Liga (jetzt 38 Treffer), bis sich an der Ingolstädter Defensive lange Zeit die Zähne aus und musste den Fokus auf die Abwehr legen. Aus dem Nichts kamen die Löwen dann doch gefährlich vor das Tor. Biankadi steckte auf Mölders durch, der eiskalt flach ins lange Eck zum 1:0 vollstreckte (75.) und bereits sein 13. Saisontor erzielte. Kurz vor dem Gegentreffer war den Löwen fälschlicherweise ein Einwurf zugesprochen worden. Oral wollte dem keine Bedeutung geben: „Der Schiri hat so entschieden. Wir hätten das Gegentor danach noch verteidigen können.“ Der FCI reagierte direkt, doch Filip Bilbija vergab eine große Möglichkeit, weil Philipp Steinhart sich in dessen Schuss warf. (77.).

    Da auch die Ingolstädter Schlussoffensive erfolglos blieb und die Löwen leidenschaftlich und clever verteidigten, setzte sich 1860 München letztlich etwas glücklich mit 1:0 durch und verkürzte als Dritter den Rückstand auf den Zweiten Ingolstadt auf einen Punkt.

    TSV 1860 München Hiller – Willsch, Salger, Belkahia, Steinhart – Moll (31. Wein) – Tallig, Neudecker (85. Erdmann), Lex (78. Dressel), Biankadi – Mölders.
    FC Ingolstadt 04 Buntic – Heinloth, Keller, Paulsen, Kurzweg – Stendera, Krauße (80. Kaya) – Bilbija (80. Caiuby), Röhl (58. Elva) – Kutschke, Eckert Ayensa.

    Schiedsrichter Tobias Reichel (Stuttgart) – Tor 1:0 Mölders (75.).

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