Herr Eigler, Glückwunsch zu Ihrer Ernennung als neuer Spielführer des FC Ingolstadt 04. Was bedeutet Ihnen dieses Amt?
Eigler: Natürlich ist es immer eine besondere Ehre, wenn man als Kapitän seine Mannschaft aufs Spielfeld führen darf. Für mich persönlich ist es als Profi das erste Mal, dass ich dieses Amt während einer Punktrunde ausübe. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben und versuchen, immer vorne wegzumarschieren.
Wie würden Sie das Amt des Kapitäns definieren?
Eigler: Insgesamt ist das schon eine breit gefächerte Aufgabe. Du musst nicht nur auf dem Platz als Vorbild auftreten, sondern auch außerhalb des Spielfeldes bestimmte Aufgaben übernehmen. Klar ist das eine besondere Herausforderung. Doch dieser stelle ich mich sehr gerne. Ich werde diese Rolle annehmen und versuchen, künftig noch mehr Verantwortung zu übernehmen.
Fühlen Sie durch die Kapitänsbinde auch eine gewisse Wertschätzung, die Sie – gerade in der Rückrunde der vergangenen Saison – von Ihrem Ex-Trainer Tomas Oral nicht wirklich bekamen?
Eigler: Die vergangene Saison vergessen wir am besten (lacht). Natürlich ist es wichtig, dass man vom Trainer ein gewisses Vertrauen bekommt. Auf der anderen Seite heißt es allerdings nicht, dass man nur aufgrund der Tatsache, Kapitän zu sein, automatisch bei allen Spielen gesetzt ist. Ich werde auch weiterhin versuchen, mich sowohl im Training als auch in den Partien mit guten Leistungen aufzudrängen.
Am Freitag (18.30 Uhr) steht das erste Zweitliga-Punktspiel der Saison 2013/2014 im heimischen Audi-Sportpark gegen Erzgebirge Aue an. Wie groß ist bei Ihnen die Vorfreude auf diese Begegnung?
Eigler: Nach der langen und anstrengenden Vorbereitung sind wir natürlich alle froh, dass es nun endlich wieder losgeht. Jetzt müssen wir auf dem Platz zeigen, was wir uns in den vergangenen Wochen hart erarbeitet haben. Die Ergebnisse in den Testspielen sind letztlich zweitrangig. Wichtig wird es sein, dass wir am Freitag gegen Erzgebirge Aue gut starten, ein gutes Spiel zeigen sowie ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen. Denn ein gelungener Start wäre für das Selbstvertrauen sicherlich hilfreich. (disi)