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Eröffnungsfeier: Popp sieht sich als Vertreterin von Profis und Amateuren

Eröffnungsfeier

Popp sieht sich als Vertreterin von Profis und Amateuren

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    Alexandra Popp (l.) könnte bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne tragen.
    Alexandra Popp (l.) könnte bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne tragen. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

    DFB-Kapitänin Alexandra Popp würde sich sowohl als Vertreterin des Amateur- als auch des Profisports sehen, wenn sie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris die deutsche Fahne tragen dürfte. «Ich kann nicht davon sprechen, dass ich kein Geld auf dem Konto habe oder es schwierig ist, weil ich alles selbst bezahlen muss für den Fußball», sagte die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg in Marseille der dpa. «Das wünscht man den anderen Sportlerinnen und Sportlern auch.»

    Popp gehört zu den drei Sportlern und drei Sportlerinnen, die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zur Wahl für das Fahnenträger-Duo am Freitag nominiert hat. Dabei sind auch Basketball-Star Dennis Schröder, Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev, Reiterin Jessica von Bredow-Werndl, Judoka Anna-Maria Wagner und Sportschütze Christian Reitz.

    Popp: Andere haben vielleicht ein Stück mehr investiert

    Das Ergebnis der am Sonntag zu Ende gegangenen Wahl wird am Donnerstag verkündet. An dem Abend (19.00 Uhr/ZDF und Eurosport) haben die deutschen Fußballerinnen auch ihr erstes Vorrunden-Spiel in Marseille gegen Australien. Popp würde im Falle eines Zuschlags wohl am Freitag nach Paris und am Samstag zurückreisen. Am Sonntag spielt ihr Team wieder in Marseille gegen die USA. Deutschlands «Fußballerin des Jahres» hatte 2016 in Rio mit den DFB-Frauen Gold gewonnen.

    «Egal, welche Athleten da gewählt werden: Die Sportler und Sportlerinnen, die bei der Eröffnungsfeier hinter den Fahnenträgern sein werden, hätten es alle verdient, diese Fahne zu tragen», sagte Popp. «Klar ist es etwas Besonderes, wenn man die Fahne tragen darf – aber man muss das auch relativieren. Es gibt viele, viele andere, die vielleicht ein Stück weit mehr investieren, um genauso wie wir bei den Olympischen Spielen dabei zu sein.»

    Gleichzeitig räumte die Stürmerin für den Fall ihrer Wahl ein: «Das wäre mit ganz, ganz großem Stolz, mit ganz, ganz großer Ehre behaftet.»

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