Die deutsche U21-Nationalmannschaft will im Kampf um das EM-Ticket den Gruppensieg schnell perfekt machen und sich ein mögliches Qualifikations-Finale mit Polen ersparen. Bei einem Sieg gegen Bulgarien am Freitag (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) in Regensburg wäre die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes um Neuling Paul Wanner nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen und sicher bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr in der Slowakei dabei.
Di Salvo: Am Freitag das Ticket lösen
«Wir wollen dieses Spiel definitiv gewinnen und uns am Freitag für die Europameisterschaft qualifizieren», sagte Trainer Antonio Di Salvo. Nach dem 3:2 vor einem Jahr in Bulgarien geht der U21-Nationalcoach davon aus, dass man beim Wiedersehen in dieser Woche eine Entwicklung der Mannschaft sieht. «Ich bin fest überzeugt, dass wir ein Jahr später viel weiter sind», sagte der 45-Jährige. Sollte das DFB-Team nicht gewinnen, könnte es vier Tage danach gegen Polen zu einem heißen Duell kommen.
Neu im Aufgebot sind der Heidenheimer Saison-Aufsteiger Paul Wanner (18) und Hendry Blank (20) von RB Salzburg. Der zuletzt für die A-Nationalmannschaft nominierte Hoffenheimer Maximilian Beier ist ebenso zurück im Kader wie Torhüter Noah Atubolu (SC Freiburg), die Defensivspieler Leandro Morgalla (RB Salzburg) und Tom Rothe (1. FC Union Berlin) sowie die Mittelfeldakteure Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) und Umut Tohumcu (TSG Hoffenheim).
Zwei Spieler kränkeln
Leicht krank reisten Leandro Morgalla (Salzburg) und Rocco Reitz (Mönchengladbach) im Teamquartier in München an. «Ich hoffe, dass das nicht so schwerwiegend ist», sagte Di Salvo. Nicht mit dabei ist der zuletzt so treffsichere Dortmunder Karim Adeyemi. «Er hat seine Tore gemacht und diesen Flow dann mitgenommen in de Verein. Deswegen sind wir alle traurig, dass er nicht mit dabei sein kann», sagte Di Salvo. Im September hatte der Stürmer fünf Tore in zwei U21-Spielen erzielt.
Gute Ausgangslage
Aktuell führt die DFB-Auswahl die Tabelle der EM-Qualifikationsgruppe D mit 22 Punkten an – auf Platz 2 folgt Polen mit 18 Punkten. Für die Endrunde 2025 qualifizieren sich die neun Gruppensieger sowie die drei besten Gruppenzweiten. Die sechs verbleibenden Gruppenzweiten bestreiten Playoffs, um die letzten drei Endrundenteilnehmer zu ermitteln.
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