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DFB-Pokal: Werder, Bayer und Heidenheim stehen im Viertelfinale - Gladbach raus

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Werder, Bayer und Heidenheim stehen im Viertelfinale - Gladbach raus

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    Der Bremer Torschütze zum 3:2, Claudio Pizarro, jubelt. Bremen gewinnt 4:3.
    Der Bremer Torschütze zum 3:2, Claudio Pizarro, jubelt. Bremen gewinnt 4:3. Foto: Roland Weihrauch, dpa

    Der FC Bayern und Bayer Leverkusen stehen im DFB-Pokal unter den letzten acht Teams - Mönchengladbach verpasste dagegen den Viertelfinal-Einzug. In einem packenden Fußball-Fight musste sich die leicht kriselnde Borussia am Dienstagabend daheim gegen Werder Bremen unglücklich mit 3:4 (1:0) geschlagen geben. Innerhalb weniger Tage war es schon die dritte Pleite in Serie für den Bundesliga-Fünften, allein in diesen drei Partien kassierten die Fohlen 13 Gegentore.

    Der Fußball-Rekordmeister aus München meisterte seine Aufgabe beim 1:0 (1:0) gegen Darmstadt 98 mit etwas Mühe und steht ebenso im Viertelfinale wie Bayer Leverkusen. Die Werkself setzte sich mit 3:1 (1:1) beim Viertligisten SpVgg Unterhaching durch. Zweitligist 1. FC Heidenheim gewann beim Drittligisten Erzgebirge Aue mit 2:0 (0:0). Die letzten vier Achtelfinalpartien finden am Mittwoch statt.

    Die Bayern erreichten durch ein Tor von Xabi Alonso (40. Minute) die nächste Runde. Der Rekord-Cupgewinner überzeugte gegen den Bundesliga-Aufsteiger aus Darmstadt allerdings nicht restlos. Vor 72 500 Zuschauern zeigten sich die Bayern in der diesmal nicht ausverkauften Münchner Fußball-Arena zu oft zu uninspiriert. Trotz allem können die Münchner, die in den vergangenen sechs Jahren mindestens das Halbfinale erreichten und 2016 in drei Wettbewerben weiter Titelchancen haben, entspannt auf die Auslosung am Mittwoch blicken. Gespielt wird das Viertelfinale am 9./10. Februar 2016. 

    Mönchengladbach geht auf der Zielgeraden des Fußballjahres 2015 komplett die Puste aus. Eine Woche nach dem Scheitern in der Champions League folgte der nächste bittere Rückschlag. Die zuvor in vier Pflichtspielen sieglosen Norddeutschen zogen hingegen erstmals nach sechs Jahren wieder in die Runde der letzten acht Mannschaften ein. Erst in der Schlussphase schossen Claudio Pizarro (75.) und Anthony Ujah (78.) den Werder-Sieg heraus. Zuvor hatten Janek Sternberg (52.) und Jannik Vestergaard (58.) die ersten beiden Bremer Treffer erzielt. "Das war auch finanziell ein wichtiger Sieg für den Verein", sagte Manager Thomas Eichin. Die Gladbacher Tore markierten Lars Stindl (32.) und zweimal Branimir Hrgota (73./90.+3). 

    Leverkusens Auftritt vor den Toren Münchens war allenfalls solide, gegen die wacker kämpfenden Amateure war aber schon das genug. Javier Hernandez (31.), Stefan Kießling (55.) und Karim Bellarabi (83.) verhinderten zugleich die zweite historische Blamage der Werkself in Haching - im Mai 2000 hatte Bayer an selber Stelle am letzten Bundesliga-Spieltag noch die Meisterschaft verloren. Mehr als 15 Jahre später träumte die inzwischen in Liga vier abgestiegene SpVgg nach Maximilian Bauers Tor (27.) nur kurz vom nächsten Coup.

    Die Leverkusener waren überlegen, ließen aber beste Tormöglichkeiten aus und mussten sich zur Pause gar mit einem Remis begnügen. "Wir haben wie schon in der Vergangenheit früh Torchancen vergeben, aber am Ende war der Sieg schon verdient", urteilte Sportchef Rudi Völler.

    Heidenheim erreichte erstmals in seiner Vereinsgeschichte das Viertelfinale im DFB-Pokal. Arne Feick (48.) und Marc Schnatterer (54.) sicherten in Aue den Sieg für die Gäste, die auch erstmals überhaupt in der Runde der letzten 16 gestanden hatten. dpa

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