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DFB-Pokal: Drittes Erstrunden-Aus in Folge für Werder

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Drittes Erstrunden-Aus in Folge für Werder

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    Der 1. FC Saarbrücken hat durch einen 3:1-Sieg gegen Bremen die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht.
    Der 1. FC Saarbrücken hat durch einen 3:1-Sieg gegen Bremen die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Foto: Oliver Dietze, dpa

    Werder Bremen hat sich im DFB-Pokal erneut blamiert und ist bereits zum dritten Mal nacheinander in der ersten Runde gegen einen Drittliga-Club ausgeschieden. Bei der Pflichtspiel- Premiere seines neuen Trainers Robin Dutt verlor der Cup-Sieger von 2009 am Sonntag völlig verdient mit 1:3 (1:1, 0:1) nach Verlängerung beim 1. FC Saarbrücken. Tim Stegerer in der 105. und Marcel Ziemer in der 112. Minute schossen die entscheidenden Tore für den Außenseiter. Die erste Saarbrücker Führung durch Nils Fischer (45.) hatte Sebastian Prödl in der regulären Spielzeit noch ausgeglichen (59.).

    SV Werder Bremen mit misslungenem Saisonstart

    Dutt tigerte während der Partie meist aufgeregt an der Seitenlinie herum, konnte den behäbigen, teils konfusen Auftritt seines neuen Teams und auch die Fortsetzung der schwarzen Pokal-Serie aber nicht verhindern. Im vergangenen Jahr war Werder in der ersten Runde an Preußen Münster, in der Saison davor am 1. FC Heidenheim gescheitert.

    Saarbrücken dagegen verdiente sich diese Überraschung durch einen vor allem in der ersten Halbzeit und in der Verlängerung deutlich bissigeren und spritzigeren Auftritt, als der Fußball-Bundesligist ihn zeigte. Der mit zwei Niederlagen gegen Wehen Wiesbaden (1:2) und Holstein Kiel (1:5) miserabel in die Drittliga-Saison gestartete Traditionsverein hätte bereits früh in Führung gehen müssen, als Torwart Sebastian Mielitz durch sein Herauslaufen ein Chaos in der Bremer Abwehr auslöste. Ziemer nutzte diese Chance aber nicht (17.).

    Beim 1:0 ging es im Bremer Strafraum ähnlich konfus zu. Mielitz sah nach einem Freistoß erneut schlecht aus, auch der Klärungsversuch von Nils Petersen misslang. Fischer hämmerte den Ball ins Tor.

    Mielitz bringt Bremen in die Verlängerung

    In der Halbzeitpause korrigierte Dutt seine überraschendste Personalentscheidung. Marko Arnautovic, der zunächst auf der Bank saß und in Bremen nach wie vor als Wechselkandidat gilt, kam für den jungen Kevin Füllkrug. Und Werders Spiel wurde dadurch besser. Beim Ausgleich durch Prödl herrschte diesmal Durcheinander im Saarbrücker Strafraum, der Österreicher traf nach einem Eckball per Kopf. Die Bremer dominierten das Spiel nun zumindest phasenweise, doch die besseren Chancen hatte weiterhin der FCS: Raffael Korte (71.) und vor allem Serkan Göcer (90.) scheiterten jeweils frei stehend vor Mielitz.

    Auch in der Verlängerung waren die Saarländer die engagiertere Mannschaft. Die Tore von Stegerer und Ziemer waren der verdiente Lohn. Werder knüpfte nahtlos an die schwachen Leistungen der Saison- Vorbereitung an und steht nun schon vor dem ersten Bundesliga-Spiel am kommenden Sonntag bei Eintracht Braunschweig unter Druck.

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