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Conference League: Heidenheim-Coach Schmidt: Erfolg «eine Art Befreiung»

Conference League

Heidenheim-Coach Schmidt: Erfolg «eine Art Befreiung»

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    Heidenheims Thomas Keller bejubelt das Tor zum 1:1.
    Heidenheims Thomas Keller bejubelt das Tor zum 1:1. Foto: Marcel von Fehrn/Eibner-Pressefoto/dpa

    Trainer Frank Schmidt setzt dank des überraschenden Sieges im Playoff-Hinspiel der Conference League auf einen «Push» im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Man habe beim Jubel über das 2:1 beim FC Kopenhagen gesehen, dass es «eine Art Befreiung» ist, sagte Schmidt nach der Rückkehr aus Dänemark. «Natürlich fühlt es sich gut an.» Der Erfolg setze für das Heimspiel am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) gegen den FSV Mainz 05 Energie und positive Emotionen frei.

    Noch in Kopenhagen wertete Schmidt den Erfolg als «kleinen Schritt in die richtige Richtung». Nach dem Rückstand zur Pause habe der abstiegsgefährdete Bundesligist gezeigt, dass «wir uns nicht verstecken müssen», sagte Senkrechtstarter Paul Wanner im RTL-Interview und hoffte ebenfalls auf frischen Schwung für das Bundesliga-Duell.

    In der Tabelle liegt der FCH auf dem Abstiegsrelegationsplatz. «Wir können am Wochenende genauso mutig auftreten», sagte Wanner. «Ich glaube, dass wir etwas holen werden.»

    Drei Siege seit Ende Oktober

    Vor dem Erfolg im Parken Stadion hatte Heidenheim zwar zum Jahresauftakt gegen den 1. FC Union Berlin gewonnen, inklusive des umjubelten Sieges in der dänischen Hauptstadt aber nur drei Spiele seit Ende Oktober für sich entschieden. Umso wichtiger war es, sich gleichzeitig auch eine glänzende Ausgangslage für das Rückspiel kommenden Donnerstag zu verschaffen.

    «Die Spieler nehmen ja diese Misserfolge auch mit nach Hause. Ich kann mir vorstellen, dass die Stimmung da ähnlich war, wie bei mir teilweise, wo meine Frau echt mit mir zu schaffen hatte», sagte Schmidt, der seine Startelf auf zehn Positionen verändert hatte. «Das tut jetzt allen gut. Aber noch mal: Das ist nur ein Spiel, wir haben erst eine Halbzeit gespielt und unser voller Fokus gilt jetzt erst einmal Mainz.»

    Schmidt sieht eine Mannschaft mit Leidenschaft und Teamgeist

    Insbesondere aus der zweiten Hälfte in Kopenhagen können die Heidenheimer Mut schöpfen. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich das Team und drehte dank der Tore der Verteidiger Thomas Keller (59.) und Tim Siersleben (85.) die Partie.

    Es sei positiv, dass Spieler, die zuletzt weniger gespielt haben, entscheidend waren, sagte Schmidt. «Das hat mich am meisten gefreut, dass wir das Spiel total leidenschaftlich angenommen haben und eine Mannschaft auf dem Platz war, die füreinander gekämpft, gespielt und gearbeitet hat.»

    Personell kann Schmidt wieder auf Jonas Föhrenbach zurückgreifen. Der Linksverteidiger hatte bei der 0:1-Niederlage beim SC Freiburg den Ball ins Gesicht bekommen und als Vorsichtsmaßnahme pausiert.

    Frank Schmidt sieht den 1. FC Heidenheim auf dem richtigen Weg.
    Frank Schmidt sieht den 1. FC Heidenheim auf dem richtigen Weg. Foto: Tom Weller/dpa
    In Kopenhagen rannte der 1. FC Heidenheim zunächst einem Rückstand hinterher.
    In Kopenhagen rannte der 1. FC Heidenheim zunächst einem Rückstand hinterher. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa
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