Mit großen Erwartungen gehen die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt in die erste Runde der Champions League. Und das Ziel ist klar. Wie in der abgelaufenen Saison wollen die Eintracht-Frauen in die Gruppenphase des Wettbewerbs einziehen, um das Abenteuer in der Königsklasse möglichst lange genießen zu können.
Dafür muss zum Auftakt des Miniturniers am Mittwoch (16.00 Uhr) in Reykjavik im Halbfinale der portugiesische Supercup-Gewinner und Vizemeister Sporting Lissabon besiegt werden. Dann würden die Hessinnen am Samstag im Finale entweder auf FC Minsk oder Gastgeber Breiðablik treffen. Nur der Sieger des Miniturniers qualifiziert sich für die Playoff-Spiele - die letzte Hürde vor der Gruppenphase.
Vor dem Spiel gegen die Portugiesinnen herrscht bei den Bundesliga-Fußballerinnen große Vorfreude. «Ich habe richtig Bock auf die Champions League, es ist ein neuer Wettbewerb für mich. Wir wollen alle in die Gruppenphase, wir werden alles reinwerfen, was wir haben. Ein bisschen Aufregung ist dabei, vor allem aber Vorfreude. Wir fliegen mit viel Schwung nach Island», sagte Nationalspielerin Elisa Senß.
«Wollen Turnier gewinnen»
Personell kann Frankfurts Coach Niko Arnautis bis auf Kapitänin Tanja Pawollek, die am Kreuzband verletzten Schwestern Dilara und Ilayda Acikgöz sowie die bei der U20-WM weilenden Sophie Nachtigall und Jella Veit in Islands Hauptstadt aus dem Vollen schöpfen.
Die Anspannung vor dem Halbfinale gegen die Portugiesinnen ist dem 44-Jährigen anzumerken. «Wir wissen um die herausfordernde Aufgabe gegen eine robuste und spielstarke Mannschaft. Aber wir werden bereit sein und reisen mit jeder Menge Vorfreude nach Island. Wir wollen das Turnier gewinnen», sagte Arnautis.
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